Cortina d’Ampezzo – Am heutigen Sonntag wurde mit einem Super-G der Damen das lange Speedwochenende in Cortina d’Ampezzo beendet. Dabei gewann die Norwegerin Ragnhild Mowinckel. Die zweifache Olympiasilbermedaillengewinnerin von Pyeongchang mit dem stets glückserfüllten Lächeln benötigte für ihren Erfolg eine Zeit von 1.23,22 Minuten. Hinter der Nordeuropäerin schwang die Österreicherin Cornelia Hütter ab; ihr Rückstand betrug genau drei Zehntelsekunden. Mit Marta Bassino (+0,47) kletterte eine Vertreterin der Squadra Azzurra als Dritte auf die niedrigste Stufe des Podests.
Daten und Fakten (Sonntag, 22.01.2023)
4. Super-G der Damen in Cortina d’AmpezzoFIS-Startliste – 2. Super-G der Damen
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Die Schweizerin Lara Gut-Behrami (+0,50) beendete ihren Arbeitstag auf der „Olimpia delle Tofane“ auf Rang vier. Die Französin Romane Miradoli riss als Fünfte nur drei Hundertstelsekunden Rückstand auf die Olympiasiegerin aus Peking auf. Elena Curtoni (+0,56) aus Italien wurde bei ihrem Heimrennen in den bellunesischen Dolomiten auf Platz sechs geführt. Die US-Amerikanerin Mikaela Shiffrin (+0,62), die im Schlussabschnitt ein kleinen Tick zu passiv unterwegs war, konnte sich als Siebte wiederum über ein sehr gutes Ergebnis und viele Punkte für die Gesamtwertung freuen. Die fünfte große Kristallkugel wird ihr wohl niemand mehr nehmen.
Auf Rang acht klassierte sich mit Mirjam Puchner (+0,64) die zweitbeste ÖSV-Dame. Hinter der Athletin aus dem Salzburger Land rundeten die Deutsche Kira Weidle (9.; +0,82) und die Eidgenossin Michelle Gisin (10.; +0,83) – das Duo war auf die Hundertstelsekunde beinahe gleich schnell unterwegs – die besten Zehn des Klassements ab. Ebenfalls für die Schweiz fahren Joana Hählen (+0,93) und Wendy Holdener (+1,06). Sie belegten die Plätze zwölf und 14. Ramona Siebenhofer, eine Speedspezialistin vom Team Austria, die auch im Riesentorlauf Fuß fassen will, war gleich schnell wie die Slalomspezialistin Holdener.
Ilka Stuhec, die gestrige Abfahrtssiegerin, raste aufgrund einer guten Vorstellung mit der vergleichsweise hohen Startnummer 37 und einem Rückstand von 96 Hundertstelsekunden auf Mowinckel auf Position 13. Nicole Schmidhofer, eine Steirerin und vor sechs Jahren im Super-G Weltmeisterin, riss als 17. 1,18 Sekunden auf die triumphierende Skandinavierin auf. Die Südtirolerin Karoline Pichler (+1,35) holt mit der Startnummer 27 viele Punkte; ihr 19. Platz trug dafür Sorge.
Stephanie Venier (+1,55) und Tamara Tippler (+1,71) – auch sie kommen aus Österreich – positionierten sich auf den Rängen 21 und 23. Priska Nufer (+1,73) aus der Schweiz reihte sich als 25. ein. Nicol Delago (+2,12) aus dem Grödnertal landete außerhalb der besten 25; ihre jüngere Schwester Nadia kam genauso wie die Swiss-Ski-Dame Jasmine Flury nicht ins Ziel. Sofia Goggia verzichtete auf einen Start beim heutigen Rennen im Herzen der ladinischen Bergwelt.
Der nächste Super-G der Damen ist jenem beim Saisonhöhepunkt in Courchevel/Méribel gleichzusetzen. In Frankreich geht es um WM-Gold, -Silber und –Bronze. Dann geht es erst im Weltcup weiter; die Super-G-Spezialistinnen treffen sich nach dem weltmeisterlichen Rennen im schweizerischen Crans-Montana, gelegen im Kanton Wallis, zum Stelldichein.
Dies ist der aktuelle Zwischenstand nach 40 Rennläuferinnen. Die restlichen Damen, die noch am Start stehen, können Sie in unserem Liveticker verfolgen. Sollte sich innerhalb der Top-15 noch etwas verändern, werden wir dies natürlich nachtragen.
Zwischenrennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Der Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23
Der Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23