Visp – Im April war Ramon Zenhäusern nicht gut zu sprechen. Das hatte einen guten Grund. Der eidgenössische Slalomspezialist flog nach einer Saison ohne Top-3-Resultat aus der Nationalmannschaft und wurde in den A-Kader abgestuft. Kurzzeitig stand die Frage um ein mögliches Karriere-Ende seitens des Zwei-Meter-Mannes im Raum.
Der Skirennläufer beruhigt seine Anhängerschar. Die Degradierung in den A-Kader hat nicht viele Folgen. Vom Verband erhält er gleich viel Material wie vorher, nur das Leasing des Autos ist etwas teurer. Philippe Petitjean, ein renommierter Servicemann und einst bei Henrik Kristoffersen am Werk, wird dem Schweizer beistehen. Nachdem es mit dem Norweger krachte, führte er den Slowenen Zan Kranjec zur olympischen Silbermedaille im Riesentorlauf.
In Ushuaia erlebte Zenhäusern ein erfolgreiches wie gleichermaßen sehr gutes Trainingslager. Der 30-Jährige schwärmt nach wie vor von den idealen Bedingungen, die er am Tor zum Südpol vorgefunden hat. Nur mit dem ersten Saisoneinsatz im WM-Winter muss der hochgewachsene Athlet noch zweieinhalb Monate warten. Mitte Dezember findet der erste Slalom im französischen Val d’Isère statt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: blick.ch
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