Oslo – Der norwegische Skirennläufer Rasmus Windingstad freut sich nicht auf den Ski Weltcup Auftakt in Sölden. Normalerweise wäre der 26-Jährige mit von der Partie, aber eine mysteriöse Verletzung macht ihm zu schaffen. Als er im Dezember des Vorjahres im Parallel-Rennen auf der Gran Risa triumphierte, glaubte der Wikinger an eine positive Kehrtwende seiner Laufbahn. Doch er hatte die Rechnung ohne die Verletzung gemacht.
Nach Rückenschmerzen und Bandscheibenproblemen wollte der Nordeuropäer wieder angreifen. Doch im August, als das Training erneut begann, waren die Schmerzen nach wie vor vorhanden. Obwohl die Verletzung ausgeheilt scheint, müsse er mit den Einschränkungen zurechtkommen. Es sei laut Experten keinesfalls gefährlich, Ski zu fahren.
Mental ist das Ganze eine Zerreiß-, fast schon eine Belastungsprobe. Radfahren, Golf spielen und Wasserski fahren … all das, was ihm neben dem Skirennsport Freude macht, war nicht mehr möglich. Der 26-Jährige zweifelt schon etwas, weil er sich immer aufs Neue fragt, ob sich die Opfer, die er erbringt überhaupt lohnen. Der Wikinger will nicht aufgeben, obwohl er sich dummerweise in der Zwischenzeit noch eine Fußverletzung zuzog. Im Dezember möchte er ins Weltcupgeschehen eingreifen und vielleicht klingen die derzeit anhaltenden Schmerzen ab. Zu wünschen wäre es dem Athleten aus dem hohen Norden Europas allemal.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sportnews.bz