21 Januar 2019

Rekordkulisse bei den Lauberhornrennen

Rekordkulisse bei den Lauberhornrennen
Rekordkulisse bei den Lauberhornrennen

67‘600 Zuschauerinnen und Zuschauer genossen in den letzten drei Tagen wunderbare Weltcup-Rennen in Wengen. So viele waren es noch nie. Frenetisch jubelten sie den weltbesten Skifahrern zu und sahen, wie Marco Schwarz, Vincent Kriechmayr und Clément Noël gewannen.

So viele Zuschauerinnen und Zuschauer gab es an den drei Renntagen in Wengen noch nie: Insgesamt 67’600 Skifans besuchten am Freitag die Alpine Kombination, am Samstag die legendäre Lauberhorn-Abfahrt und am Sonntag den Slalom-Klassiker. Beat Feuz war mit seinem zweiten Rang in der Lauberhornabfahrt am Samstag massgeblich an der ausgelassenen Stimmung am grossartigen Skifest in Wengen beteiligt. 14 Hundertstel verlor der Emmentaler auf den Österreicher Vincent Kriechmayr, der vor allem die technischen Passagen brillant meisterte. Aleksander Aamodt Kilde aus Norwegen komplettierte das Podest der diesjährigen Lauberhornabfahrt. Stolze 37‘000 Zuschauerinnen und Zuschauer bestaunten die Abfahrer auf der längsten Strecke im Weltcup.

Gar einen Besucherrekord verzeichneten die Lauberhornrennen beim Slalom am Sonntag: 12‘600 Fans freuten sich auf die Darbietung der wohl stärksten Schweizer Slalommannschaft aller Zeiten. Sie sahen den ersten Weltcupsieg des jungen Franzosen Clément Noël, der die Österreicher Manuel Feller und Marcel Hirscher auf die Plätze verwies. Es war das erste Rennen im Jahr 2019, das nicht von einem Österreicher gewonnen wurde.

Bereits am Freitag trumpfte ein Österreicher auf. Der erst 23-jährige Marco Schwarz gewann die Alpine Kombination. Er wurde auf dem Podium von den Franzosen Victor Muffat-Jeandet und Alexis Pinturault begleitet. Mauro Caviezel verpasste als Vierter das Podest nur um 11 Hundertstel. Das äusserst spannende Rennen war beste Werbung für die ins Wanken geratene Disziplin. Und dies, obschon aufgrund des Wetters zuerst der Slalom und erst dann die Abfahrt ausgetragen werden mussten.

Zauberhaftes Winterkleid – viel Arbeit am Lauberhorn

Das Wetter hat es in diesem Jahr vergleichsweise gut gemeint mit den Lauberhornrennen. Dennoch forderte Frau Holle die zahlreichen freiwilligen Helfer, die Zivilschützer und Soldaten aufs Heftigste. Der Himmel öffnete Anfang Woche seine Schleusen sperrangelweit. Die Schneemassen sorgten kurzzeitig für sehr grosse Lawinengefahr und blockierten am Montag den Bahnverkehr oberhalb von Wengen. Damit waren alle am Dienstag aufs Äusserste gefordert, um am Mittwoch fürs erste Training bereit zu sein. Dank dem leidenschaftlichen Einsatz aller, konnten ab Mittwoch zwei Trainings und auch sämtliche Rennen durchgeführt werden. Meist erstrahlte sogar die Sonne das Winterwunderland in Wengen.

  1. Internationale Lauberhornrennen – 17. – 19. Januar 2020

Die Internationalen Lauberhornrennen freuen sich bereits jetzt riesig auf das anstehende Jubiläum. Im nächsten Jahr werden in Wengen die 90. Internationalen Lauberhornrennen ausgetragen. Dann werden erneut hunderte freiwillige Helfer, Zivilschützer und auch Soldaten vollen Einsatz geben, um die nächsten erstklassigen Weltcuprennen möglich zu machen.

Quelle: OK 89. Lauberhornrennen

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