Nachdem bei Ricarda Haaser keine Besserung im Kreuzbein-Darmbein-Gelenk eingetreten ist, unterzog sich die Tirolerin einer MRI-Untersuchung im Klinikum Hochrum. Die ernüchternde Diagnose ergab einen Bandscheibenvorfall des letzen Lenden- und ersten Kreuzbeinwirbels. In Abstimmung mit Univ.-Doz. Dr. Klaus Galiano wird sich die 26-Jährige einer konservativen Therapie mit Infiltrationen unterziehen. Die ÖSV-Athletin wird daher frühzeitig die Saison beenden, um sich auf die Genesung konzentrieren zu können.
An den nächsten drei Wochenenden sind die Speed-Damen mit ingesamt sieben Rennen im Einsatz. Die ersten drei Bewerbe finden mit zwei Abfahren und einem Super-G im bulgarischen Bansko statt. Folgende ÖSV-Athletinnen wurden von Christian Mitter, dem sportlichen Leiter, fixiert:
Michaela Heider*, Nina Ortlieb, Mirjam Puchner, Elisabeth Reisinger, Christine Scheyer, Nicole Schmidhofer, Ramona Siebenhofer, Tamara Tippler, Anna Veith** und Stephanie Venier.
- Michaela Heider ist nach ihrem Sturz im Super-G von St. Moritz vor knapp sechs Wochen wieder fit und bereit für ihren ersten Weltcupeinsatz in Bansko. Die letzte Kontrolluntersuchung verlief positiv und aus ärztlicher Sicht wurde grünes Licht für die Renneinsätze erteilt. „Die Therapiemaßnahmen sind in den letzten Wochen sehr gut und nach Plan verlaufen. Vor knapp 10 Tagen bin ich in das Schneetraining eingestiegen und kann wieder schmerzfrei Skifahren. Ich freue mich zurück zu sein und bin bereit für das Rennwochenende in Bansko.“
- Nachdem ein Startplatz frei ist, nimmt Anna Veith die Abfahrt am Freitag als Training für den Super-G am Sonntag mit. Sie nutzt die Rennbedingungen, um sich bestmöglich auf Sonntag vorzubereiten. Ob sie auch die Abfahrt am Samstag bestreitet, wird kurzfristig entschieden.
***Programm***
- Abfahrt: Freitag, 24.01.2020 (09.45 Uhr CET)
2. Abfahrt: Samstag, 25.01.2020 (09.45 Uhr CET)
Super-G: Sonntag, 26.01.2020 (09.15 Uhr CET)