Stilfser Joch – Roberto Lorenzi, der technische Direktor und Leiter der Riesentorlaufgruppe der italienischen Ski-Herren, schaut auf das Training auf dem Stilfser Joch zurück. Er ist mit den erzielten Ergebnissen durchaus zufrieden. Die azurblauen Athleten spulten einen zwölftägigen Trainingsblock im Hinblick auf den bevorstehenden Ski Weltcup Winter auf dem Gletscher ab.
Der Coach aus dem Trentino berichtet: „Unsere Athleten waren von Anfang an mit Begeisterung dabei, und alle haben sich gefreut endlich wieder gemeinsam zu trainieren, und den Teamgeist aufleben zu lassen. Es war ein gutes Gefühl die Skier wieder anzuziehen, um auf Schnee zu arbeiten. Der letzte Schneekontakt lag doch schon einige Monate zurück. Fast alle Slalom- und Riesentorlaufspezialisten unter der Regie von Jacques Theolier waren hier. Abwesend waren nur der vor der Rückkehr stehende Manfred Mölgg und Simon Maurberger.“
In den ersten Tagen widmeten sich die Athleten dem freien Skifahren. Für einige Athleten entwickeln wir ein Trainingsprogramm für eine zweite Disziplin. Auch wenn wir zu Beginn kein Glück mit dem Wetter hatten, konnten wir unsere Trainingsziele erreichen. Dabei stand neben den technischen Disziplinen auch der Super-G auf dem Programm. In den letzten Tagen haben die Jungs in ihrer eigentlichen Disziplin gearbeitet. Es war, um es kurz zu sagen, ein guter Start. Nun sind wir eine Woche daheim, um dann in Formia im CONI-Zentrum im Ausdauer und Kraftbereich zu arbeiten.
Von Ende Juli bis Anfang August kehren wir mit einem neuen Trainingsblock auf Schnee zurück. Vermutlich werden wir wieder das Stilfser Joch als Trainingsdestination auswählen. Nachdem Luca Valenti zum persönlichen Skiman von Giuliano Razzoli und Manfred Mölgg wurde, werden wir in der nächsten Zeit einen neuen Trainer bekanntgeben, der den Betreuerstab der azurblauen Riesenslalom-Spezialisten komplettieren wird.“
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: fantaski.it