Hermagor –Wenn man sich die letzte Abfahrtssaison der Frauen anschaut, kann man durchaus sagen, dass sie aus ÖSV-Sicht sehr erfolgreich war. Mit Nicole Schmidhofer, Ramona Siebenhofer, Stephanie Venier und Mirjam Puchner haben gleich vier verschiedene Athletinnen mindestens eine Abfahrt gewonnen.
Und wenn Cornelia Hütter und Christine Scheyer wieder genesen sind, kann man auf sechs Siegläuferinnen innerhalb der rot-weiß-roten Mannschaft zählen. Diese enorme Leistungsdichte ist nicht in jedem Team vorhanden.
Bei der WM in Åre holten andere die Medaillen, aber Damen-Speedtrainer Roland Assinger kann stolz auf seine Athletinnen sein. Das Klima in der Gruppe ist gut, man hilft sich gegenseitig und baut sich auf, wenn es einmal nicht nach Plan läuft.
Für Assinger ist das bedingungslose Vertrauen das Um und Auf seiner Trainingsphilosophie. Er weiß auch, dass es auch noch viel Potenzial bei jeder Läuferin gibt. Die Arbeit wird nie ausgehen und der Kärntner setzt daher auch auf seinen Betreuerstab, die Serviceleute, die Physiotherapeuten und die Konditionstrainer. Wenn dann alles nach Wunsch verläuft, kommen die Erfolge. Und die werden in der bevorstehenden Saison gewiss nicht ausbleiben.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner