Nach Dominik Stehle, Fritz Dopfer und Christina Ackermann stellt mit Klaus Brandner ein weiterer DSV-Rennläufer seine Rennski in den Keller. Der 30-jährige Speedspezialist ging in seiner Karriere bei 51 Weltcuprennen an den Start und war Teilnehmer bei der Ski-Weltmeisterschaften 2015 in Vail Colorado. Im Ski Weltcup konnte sich der 30-Jährige siebenmal unter den Top-20 platzieren.
Ein großer Knackpunkt in seiner Laufbahn, war ein Sturz beim zweiten Abfahrtstraining auf der Streif am 19.01.2017. Hier zog sich Brandner eine Patellarsehnenruptur im linken Knie zu. Erst ab November 2018 konnte Brandner wieder Rennen bestreiten. Bei keinem seiner neun Weltcup-Einsätze im Winter 2018/19 fuhr er in die Punkteränge, weshalb er wieder vermehrt im Europacup startete; sein bestes Ergebnis war dabei ein fünfter Platz. Diesen erzielte der Berchtesgadener im Sarntal am 15.02.2019.
In der Saison 2019/20 ging Brandner im Ski Weltcup nur bei den ersten beiden Abfahrten in Lake Louise und Beaver Creek an den Start, klassierte sich dabei immer außerhalb der Punkteränge.
Klaus Brandner zu seinem Rücktritt über Instagram:
Nun ist es an der Zeit, dem aktiven Rennsport „Servus“ zu sagen!! Es ist wirklich nicht einfach, solch einen Schritt zu gehen…
Doch nach meiner Verletzung im Januar 2017, konnte ich leider nie wieder so zurück kommen, wie ich es mir vorgestellt habe. Ich bin stolz auf das, was ich erreicht habe!
Es war eine verdammt schöne Zeit. Vor allem in den letzten Jahren ein Teil von dem super TEAM gewesen zu sein, dass so viel gewonnen und erreicht hat!! Jungs macht weiter so! Ich möchte mich bei allen recht herzlich für die Unterstützung bedanken!! Danke an alle Trainer, Betreuer, Physios, Ärzte, Sponsoren, Fans, Bundeswehr, DSV, meine Familie.. danke an alle, die mit mir den Weg gemeinsam gegangen sind!! DANKE