Bei der heutigen Videokonferenz des FIS-Rats würde der Ski Weltcup Kalender der Saison 2020/21 unter Vorbehalt genehmigt. Aufgrund der Corona-Krise will man bei Problemen flexibel reagieren. Auch die mögliche Verschiebung der Ski-WM 2021 würde eine Überarbeitung der Termine im Februar notwendig machen. Eine Entscheidung über eine mögliche Verlegung wird voraussichtlich am 1. Juli fallen.
Die FIS ist zum jetzigen Zeitpunkt zuversichtlich, dass man die Termine für die Ski Weltcup Saison 2020/21 beibehalten und durchführen kann. Auch wenn niemand den weitere Verlauf der Corona-Pandemie vorhersagen kann, sollte dem Weltcup-Opening in Sölden (24. & 25. Oktober 2020) nichts im Wege stehen. Desweiteren hat man sich darauf verständigt eine „Task Force“ einzurichten, die situationsbedingt den Veranstaltern in Covid-19 zur Seite stehen.
Auf der Grundlage der möglichen Covid-19-bezogenen Einschränkungen, die für Sportveranstaltungen auferlegt werden können, werden Notfallpläne für die jeweiligen Kalender als Back-up vorbereitet. Die Szenarien werden mit allen Beteiligten durchgespielt, und die Entwürfe der Notfallkalender werden Optionen für den Fall leichter oder stärkerer Einschränkungen vorsehen.
Die Aussichten für die kommende Saison mit den ersten FIS-Weltcup-Wettbewerben Ende Oktober sind derzeit positiv. Die zunehmende Wiederaufnahme von Sportveranstaltungen ist bereits im Gange, was wertvolle Erfahrungen als Referenz für die kommenden Monate liefern wird.
Crans Montana (SUI), Garmisch-Partenkirchen (GER) und Saalbach (AUT) bewerben sich um die Ausrichtung der FIS Alpinen Skiweltmeisterschaften. Die Entscheidung über die Vergabe der Ski-WM 2025 wird am Samstag, den 3. Oktober bekanntgegeben.
Der Schweizerische Skiverband hat die Wiederaufnahme von Wengen (SUI) in die FIS Alpinen Weltcup-Kalender der Herren für 2021/22 und 2022/23 bestätigt.
Die FIS-Junioren-Weltmeisterschaften wurde für 2023 nach St. Anton (AUT) vergeben.
Der FIS-Kongress 2020 wurde auf Sonntag, den 4. Oktober 2020 in Zürich (SUI) verlegt.
Peking, Veranstalter der Olympischen Winterspiele 2022 legte seinen Aktualisierungsbericht schriftlich vor. Obwohl die Ski-Weltcup Rennen, die für Mitte Februar 2020 geplant waren, abgesagt werden musste, wurden am Austragungsort Yanqing im Januar die 14. nationalen chinesischen Winterspiele erfolgreich ausgetragen. In den vergangenen Monaten fanden regelmäßige Online-Meetings und Schulungen zwischen den jeweiligen Experten der FIS und dem Organisationskomitee statt.
Bei den Parallelrennen wird die Bezeichnung PSL (Parallel-Slalom) und PGS (Parallelriesenslalom) gestrichen und alle Veranstaltungen als „Parallel“ geführt, wobei hier Riesenslalom Ausrüstung zum Einsatz kommt. Es gibt keine Duelle mehr, die nur aus einem Durchgang bestehen. Damit die Entscheidung keinesfalls unnötig verlängert wird, können sich von nun an nur noch 16 anstatt bislang 32 Läuferinnen oder Läufer für den Hauptbewerb qualifizieren. Die Läufer/innen auf den Rängen 17-30 können im Qualifikationsrennen Weltcup-Punkte sammeln.
Quelle: FIS-Ski