Levi/Stockholm – Die schwedische Skirennläuferin Sara Hector hat in der vergangenen Saison durch ihren Riesentorlaufsieg bei den Olympischen Winterspielen und den lange anhaltenden Kampf um die kleine Kristallkugel in der gleichen Disziplin für Furore gesorgt. Auch zwischen den schmalen Toren lief es am Samstag und Sonntag in Levi sehr gut. Privat hat sie jedoch einen Schicksalsschlag zu verdauen: Die 30-Jährige berichtet, dass ihre Mutter an der Nervensystemerkrankung ALS leidet.
Auch wenn der Verlauf bei ihrer Mutter langsam ist, hofft die Angehörige des Drei-Kronen-Teams, dass man aufgrund bald gefundener Arzneien die Erkrankung bald stoppen kann. Zudem ging die Athletin an die Öffentlichkeit, um die Aufmerksamkeit in Bezug auf dieses Thema zu steigern. Seit drei Jahren veranstaltet die Nordeuropäerin ein Skirennen, um Spenden zu lukrieren und ALS den Kampf anzusagen.
In Schweden stieß der öffentliche Umgang mit der Krankheit der Mutter seitens der Skirennläuferin auf ein positives Echo. Viele haben sich gemeldet, und so möchte Sara Hector für viele Betroffene eine Inspirationsquelle sein und ihnen eine Plattform bieten, damit sie mit ihrem Leid nicht alleine sind.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sportnews.bz
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