Der ehemalige ÖSV Präsident Peter Schröcksnadel hat ein Interview mit TV-Sender Puls 24 abrupt beendet, nachdem er kritischen Fragen zu seinen früheren Aussagen über den Klimawandel beantworten sollte.
Peter Schröcksnadel, der aktuell an einem Projekt zur Rettung der Bachforelle arbeitet, hatte zuvor eine Pressekonferenz abgehalten, auf der er über sein Projekt und seine Ansichten zum Thema Klimakrise sprach.
Puls 24 wollte von Schröcksnadel wissen, wie er heute zu seiner Aussage im „Trend“ steht, dass er unsicher sei, ob die Berechnungen der Klimaforscher korrekt sind. Drei Jahre später äußerte er sich in der „NZZ“ zu den Veränderungen im Winter und erklärte, dass die durchschnittliche Schneehöhe in den letzten 50 Jahren gleich geblieben sei und die Winter im Mittel nicht wärmer geworden seien.
Während des Interviews mit dem TV-Sender betonte Schröcksnadel, dass er nie Äußerungen getätigt habe, die den Klimawandel verharmlosen würden. Der ehemalige Präsident des Verbands stellte klar, dass er kein Zweifler an der Tatsache ist, dass es wärmer wird. Allerdings gebe es bei ihm Probleme mit Prognosen, insbesondere bei denen für die nächsten 50 Jahre, da auch Wettervorhersagen für die nächsten Tage nicht immer zuverlässig seien.
Er betonte, dass die Veränderungen im Schneeaufkommen auf Wetterbedingungen zurückzuführen seien und nicht auf den Klimawandel. Außerdem erklärte er, dass sie in 50 Jahren weiterhin Skifahren werden wie heute. Als Reaktion auf wissenschaftliche Einwände gegen seine Aussage beendete er das Interview abrupt und betonte, dass er wegen den Bachforellen da sei und nicht wegen des Klimawandels.
Quelle: www.kleinezeitung.at