Bei den Junioren-Weltmeisterschaften in Portes du Soleil errang der Schweizer Lenz Hächler den Titel im Slalom und führte damit die Erfolgsserie des Swiss-Ski Teams fort, das nun insgesamt vier Goldmedaillen bei diesen Titelkämpfen verbuchen kann. Hächler, der 20-jährige Athlet aus Zug, überzeugte mit der schnellsten Zeit und verwies Moritz Zudrell aus Österreich und den Norweger Hans Grahl-Madsen auf die Plätze. Während Zudrell sich mit einem starken zweiten Lauf von Platz fünf auf Silber verbesserte, sicherte sich Grahl-Madsen die Bronzemedaille.
Der finnische Skifahrer Eduard Hallberg, der nach dem ersten Durchgang noch in Führung lag, schied nach einem Fehler früh im Rennen aus, wodurch Hächler zum Sieg fuhr. Dieser Erfolg markiert das erste Slalom-Gold für einen Schweizer Athleten seit Reto Schmidiger im Jahr 2011 und ist Hächlers zweite Medaille bei Junioren-Weltmeisterschaften, nachdem er bereits im Vorjahr im Super-G Silber gewann.
Offizieller FIS Endstand: Junioren WM Slalom der Herren
Neben Hächlers Triumph erlebten die Schweizer auch Enttäuschungen, als Florian Vogt, Aurelio Wyrsch und Mauro De Almeida ausschieden und die Zielsetzung nicht erreichten. Die Veranstaltung in Portes du Soleil wird mit den letzten Rennen für Frauen und Männer fortgesetzt, bei denen die Schweizer Hoffnungen auf weitere Medaillen setzen.
Der Wettkampf in Morzine zeichnete sich durch seine anspruchsvollen Bedingungen aus, die jedoch Hächler und Zudrell, letzterer kürzlich mit seinem Weltcup-Debüt, nicht davon abhielten, herausragende Leistungen zu zeigen. Grahl-Madsens Erfolg folgte auf seine Medaille im Team-Event, und auch der Italiener Edoardo Saracco konnte mit einer beeindruckenden Aufholjagd glänzen, indem er vom 22. auf den 9. Platz vorrückte.
Der vierte Platz ging an Theodor Brækken aus Norwegen, gefolgt von Stanley Buzek aus den USA auf dem fünften Platz. Fabian Ax Swartz aus Schweden landete knapp dahinter auf dem sechsten Platz, Cooper Puckett, ebenfalls aus den USA, belegte den siebten Platz. Camden Palmquist, ein weiterer US-Amerikaner, erreichte den achten Platz, während Edoardo Saracco aus Italien sich den neunten Platz sicherte. Philip Jonsson aus Schweden rundete die Top Ten ab.
Direkt hinter den Top Ten setzen die Ergebnisse mit dem elften Mathias Hoeiby aus Norwegen (+1.59) ein, dicht gefolgt vom zwölften Albin Larsson aus Schweden (+1.74). Der dreizehnte Platz wurde von Nickco Palamaras aus Deutschland (+1.83) besetzt, während der Norweger Johs Braathen Herland auf dem vierzehnten Platz (+2.02) landete. Auf der fünfzehnten Position teilen sich Oscar Heine aus Österreich und Alban Elezi Cannaferina aus Frankreich (+2.08) die Ehre.
Der siebzehnte Rang gehört Denni Xhepa aus Albanien (+2.15), kurz vor Justin Bigatel aus den USA auf dem achtzehnten Platz (+2.26). Der Kanadier Pierick Charest sicherte sich den neunzehnten Platz (+2.34), gefolgt von Leo Avocat Maulaz aus Frankreich, der den zwanzigsten Rang (+2.56) belegt. Auf dem einundzwanzigsten Platz finden sich sowohl Jakob Eisner aus Österreich als auch Gustav Wissting aus Schweden (+2.64).
Jesperi Kemppainen aus Finnland erreichte den dreiundzwanzigsten Platz (+2.77), und der Schwede Lucas Kongsholm wurde Vierundzwanzigster (+3.15). Der Norweger Rasmus Bakkevig folgt als Fünfundzwanzigster (+3.89), während Andrea Bertoldini aus Italien auf dem sechsundzwanzigsten Platz (+4.21) rangiert. Der siebenundzwanzigste Rang geht an Erik Saravuo aus Finnland (+4.63), und Tomas Barata aus Spanien belegt den achtundzwanzigsten Platz (+4.91). Der neunundzwanzigste Platz gehört Freddy Carrick-Smith aus Großbritannien (+5.08), und den Abschluss der Top 30 macht der Deutsche Lukas Krauss (+5.36).
Die diesjährigen Junioren-Weltmeisterschaften unterstrichen erneut das hohe Niveau und die intensive Konkurrenz im Juniorenskisport, mit einem spannenden Finale, das die Zuschauer bis zum letzten Moment in Atem hielt.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24