Max Julen, die Schweizer Ski-Legende und Olympiasieger von 1984, musste in den letzten Jahren mehrere schwere Schicksalsschläge hinnehmen. Nach dem Verlust seines jüngsten Sohnes Marc im Oktober 2022 trafen nun auch die Überschwemmungen in Zermatt seinen Vier-Sterne-Betrieb, das Hotel Beau Rivage und das Restaurant Chez Max Julen.
Die älteren Leser erinnern sich sicher an Max Julen, der bei den Winterspielen in Sarajevo die Goldmedaille im Riesenslalom gewann. Heute ist er 63 Jahre alt und muss sich mit den Folgen der Überschwemmungen in Zermatt auseinandersetzen. Der Spa-Bereich, Weinkeller, Fitnessraum und die sanitären Anlagen im dritten Untergeschoss seines Hotels standen komplett unter Wasser. Im Restaurant war der Wasserstand und Schlamm etwa einen halben Meter hoch. Die Wiedereröffnung seines Betriebs ist frühestens im Winter möglich. Trotz der umfassenden Schäden glaubt Julen, dass diese behoben werden können.
Viel schwerwiegender war für Max Julen und seine Frau Karin jedoch der Verlust ihres Sohnes Marc. Der 23-Jährige galt in der Schweiz als vielversprechendes Golf-Talent, bis bei einem Leistungstest ein irreparabler Herzfehler, die arrhythmogene rechtsventrikuläre Kardiomyopathie (ARVC), entdeckt wurde. Im Oktober 2022 verstarb Marc an den Folgen dieser Krankheit. Max Julen betont, dass es nichts Schlimmeres gibt als den Verlust eines Kindes, doch sein Glaube hilft ihm, weiterhin an einen tieferen Sinn im Leben zu glauben.
Max Julen’s Stärke und Resilienz sind beeindruckend, und trotz der Rückschläge blickt er nach vorne. Die Erfahrungen und Herausforderungen, die er gemeistert hat, zeigen einen Mann, der trotz aller Widrigkeiten versucht, positiv in die Zukunft zu blicken.
Quelle: Blick.ch
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