In Kitzbühel, bekannt für das prestigeträchtige Hahnenkamm-Rennen, wird in diesem Jahr eine neue Verordnung eingeführt, die den Konsum von hochprozentigem Alkohol während des Events stark einschränkt. Gemäß dieser Verordnung sind Getränke mit einem Alkoholgehalt von über zehn Volumenprozent vom kommenden Hahnenkamm-Wochenende an auf öffentlichen Flächen und bei Verkaufsständen verboten. Dies gilt von Freitag bis Sonntag und umfasst die gesamte Innenstadt sowie den Bereich oberhalb der Hahnenkammbahn bis zum Bahnhof Kitzbühel.
Alexander Gamper, FPÖ-Sicherheitsstadtrat und Landtagsabgeordneter, hat klargestellt, dass Lokale von dieser Regelung ausgenommen sind. Der Innenstadt-Eventbereich hatte bereits zuvor ein Verbot für hochprozentige Alkoholika, welches vom Veranstalter selbst umgesetzt wurde. Klaus Winkler, Bürgermeister von Kitzbühel, erklärt, dass diese Maßnahme dazu dient, den positiven Trend fortzusetzen und ein Zeichen zu setzen. Die Entscheidung wurde getroffen, um auch jene Besucher zu erreichen, die versuchen könnten, Schnaps in Rucksäcken mitzubringen.
Diese Regelung spiegelt die Bemühungen wider, die Sicherheit während des Ski-Weltcup-Events zu erhöhen. In den vergangenen Jahren waren zwar die Rettungseinsätze zurückgegangen, jedoch nahm die Anzahl der Polizeieinsätze zu, und es gab Fälle von Körperverletzungen. Markus Eder, Kommandant der Bundespolizei in Kitzbühel, weist darauf hin, dass Alkohol ein Hauptproblem darstellt und im Vorjahr sogar zu schweren Verletzungen führte. Zuwiderhandlungen gegen das Verbot können mit Strafen von bis zu 2.000 Euro geahndet werden. Die 84. Ausgabe des Hahnenkamm-Rennens findet in der Woche vom 15. bis 21. Jänner statt.
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