14 März 2022

Ski Weltcup Finale: Fünf von zehn Kristallkugeln sind noch zu vergeben

Ski Weltcup Finale: Fünf von zehn Kristallkugeln sind noch zu vergeben (Foto: © FISI/ Pentaphoto/ Alessandro Trovati)
Ski Weltcup Finale: Fünf von zehn Kristallkugeln sind noch zu vergeben (Foto: © FISI/ Pentaphoto/ Alessandro Trovati)

Courchevel/Méribel – In dieser Woche stehen die letzten Rennen der Ski-Saison 2021/22 auf dem Programm. Fünf Kristallkugeln sind noch zu vergeben. Bei den Herren hat Marco Odermatt den Gesamtweltcup bereits gewonnen. Vier Rennen vor dem Ende liegt der Schweizer 329 Punkte vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde. Beide verzichten auf einen Start beim Slalom.

In der Abfahrt kämpfen vier Herren um die begehrte Trophäe. Kilde liegt mit 570 gesammelten Punkten vor Beat Feuz (-23). Selbst Matthias Mayer (-82) und Dominik Paris (-88) haben, wenn die ersten beiden Federn lassen, beim Saisonfinale in Courchevel/Méribel Chancen auf Kristall. Spannend wird es auf jeden Fall. Feuz könnte seine Saison, nach dem Olympiasieg in Peking, mit dem Gewinn der fünften kleinen Abfahrts-Trophäe in Folge krönen.

Im Super-G steht mit Kilde der Gewinner der kleinen Kugel bereits fest. Ähnliches können wir über Odermatt und den Riesentorlauf berichten.

Im Slalom liegt zwar der Wikinger Henrik Kristoffersen mit 48 Zähler vor seinem Landsmann Lucas Braathen, doch auch Linus Straßer (- 64) aus Deutschland, Manuel Feller (-70) aus Österreich und Daniel Yule (- 83) aus der Schweiz können rein rechnerisch Kristoffersen, der sich aufgrund seiner vier Rennsiege binnen zwei Wochen in einer sehr guten Form befindet, abfangen.

Bei den Damen ist die große Kristallkugel noch nicht vergeben. Mikaela Shiffrin aus den USA führt 56 Punkte vor der Slowakin Petra Vlhová. Auf jeden Fall wird am Ende des Winters eine Dame die große Kristallkugel in die Höhe stemmen, die mindestens eine bereits zuhause im Trophäenschrank stehen hat. Für Shiffrin wäre es die vierte, für Vlhová die zweite.

In der Abfahrtswertung liegt die Italienerin Sofia Goggia 75 Punkte vor der Schweizerin Corinne Suter.

Im Super-G steht mit Goggias Landsfrau Federica Brignone die Siegerin schon fest.

Im Slalom sicherte sich  Vlhová schon im Januar die kleine Kristallkugel.

Im Riesentorlauf schmolz der Vorsprung der Schwedin Sara Hector (522) auf ihre französische Konkurrentin Tessa Worley (- 5) extrem zusammen. Auch Shiffrin (- 51) und Vlhová (- 91) hoffen auf einen Ausfall der beiden vor ihnen klassierten Kolleginnen.

In der Nationenwertung scheint es so, dass das zweijährige Intermezzo zugunsten der Schweiz wieder ein Ende findet und der östliche Nachbarstaat Österreich wieder als Nummer 1 das Sagen hat. In der Herren Nationenwertung bleibt es jedoch spannend. Hier führt Österreich mit 4907 Punkten, nur mit einem Vorsprung von 19 Punkten vor der Schweiz. Es bleibt spannend.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: laola1.at

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