Der Kanton Graubünden hat entschieden, dem Ski-Weltcup St. Moritz von 11. und 12. Dezember 2021 unter Auflagen eine Ausnahmebewilligung für die Einreise in die Schweiz zu erteilen. Dies bedeutet, dass die Quarantäne erleichtert wird und die beiden Super-Gs in St. Moritz wie geplant ausgetragen werden können.
Die neu entdeckte Virusvariante Omikron hat in den letzten Tagen zu einer Verschärfung der epidemiologischen Lage in der Schweiz geführt. Um eine Verbreitung der neuen Virusvariante zu verlangsamen, hat das BAG unter anderem Einreisebeschränkungen für diverse Länder erlassen. So wurde am Abend des 29. November Kanada auf die Quarantäneliste gesetzt, also dasjenige Land, in dem zurzeit Ski-Weltcup-Rennen der Damen ausgetragen werden.
Aufgrund dieser Situation war in den letzten Tagen unklar, ob der Ski-Weltcup in St. Moritz planmässig durchgeführt werden kann. Der Kanton Graubünden hat nun grünes Licht für die Durchführung der Rennen erteilt, indem eine Ausnahmebewilligung für die Einreise in die Schweiz unter Auflagen des Kantons gewährt wird. Damit können die für die Rennen vor Ort zwingend erforderlichen Personen ohne die 10-tägige Quarantänefrist nach St. Moritz reisen.
Zurzeit werden die genauen Bestimmungen, die mit dieser Ausnahmebewilligung einhergehen, geprüft. Das OK des Ski-Weltcup St. Moritz hält sich strikt an die geltenden Massnahmen von Bund und Kanton und hat in seinem Schutzkonzept bereits weiterführende Sicherheitsvorschriften vorgesehen. Die Sicherheit und Gesundheit aller Beteiligten hat höchste Priorität, weshalb diese Massnahmen laufend überprüft und angepasst werden. Sobald die weiterführenden Bedingungen für die Durchführung des Ski-Weltcups feststehen, wird das OK diese entsprechend kommunizieren.
Der Ski-Weltcup St. Moritz und Swiss-Ski begrüssen den Entscheid und bedanken sich an dieser Stelle für die kurzfristige Erteilung der Ausnahmebewilligung des Kanton Graubünden. Die Durchführung der Rennen zu Beginn der Wintersaison ist ein wichtiges Signal für den Sport, für kommende Veranstaltungen in der Schweiz wie auch für die gesamte Tourismusbranche.
Quelle: Swiss-Ski.ch