Nach dem Rücktritt von Nici Schmidhofer, die nach 16 Jahren im Ski Weltcup ihre Karriere beendete, wird nun auch Ramona Siebenhofer als mögliche Kandidatin für einen Rücktritt gehandelt. Aufgrund ihres Verhaltens im Zielbereich, beim Weltcup-Finale in Soldeu, wo sich Siebenhofer von vielen Kolleginnen sehr emotional verabschiedete, spekulierten viele darüber, dass sie ihre Karriere möglicherweise ebenfalls beenden würde.
Auf die Frage nach einem möglichen Karriere-Ende antwortete Siebenhofer im ORF-Interview, dass sie sich mit einer endgültigen Entscheidung Zeit lassen werde, um zunächst die Saison zu reflektieren. Obwohl sie sich noch nicht endgültig entschieden hat, gibt sie zu, dass sie nicht mehr die Jüngste ist und es ihr schwerfällt, in schwierigen Bedingungen das notwendige Risiko einzugehen. Siebenhofer hatte in der vergangenen Saison nur vier Top-Ten-Platzierungen und fand nicht zur sonst gewohnten Konstanz.
Neben Schmidhofer wird das österreichische Speed-Team auch in Zukunft auf Tamara Tippler verzichten müssen, die sich in einer Babypause befindet. Das Team wird also bald ohne zwei oder gar drei erfahrene Skifahrerinnen auskommen müssen und es wird interessant sein zu sehen, wer in der Lage ist, die Lücke zu füllen.
Quelle: ORF
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