Der Franzose Alexis Pinturault krönte sich am Montag bei der Ski-Weltmeisterschaft 2019 in Are zum Alpin Kombinations-Weltmeister. In einer Gesamtzeit von 1:47.71 Minuten sicherte sich der 27-Jährige seine dritte WM-Medaille, seine zweite die Golden glänzt. Überraschend stark präsentierte sich der zweifache Junioren-Weltmeister Stefan Hadalin (2. – + 0.24) aus Slowenien, der sich über die Silbermedaille freuen durfte. Auch wenn der Kärntner Marco Schwarz (3. – 0.46) nicht glücklich mit seinem Slalomauftritt war, reichte es am Ende doch noch für die Bronzemedaille.
Alexis Pinturault: „Es war für mich nicht einfach, mit dieser Knochenprellung im Knie zu fahren. Ich hatte zwar Probleme mit den Skischuhen zu gehen, aber auf den Skier bin ich doch gut zurecht gekommen und konnte mich auf mein Slalom-Rennen konzentrieren. Die Bedingungen waren schwierig, aber wir haben schon ein paar Tage hier trainiert und haben ein gutes Setup für die Bedingungen gefunden. Über die Goldmedaille bin ich natürlich sehr glücklich.“
Stefan Hadalin: „Es ist ein Wahnsinn, ich habe die Silbermedaille. Das ist ein großartiges Gefühl, einfach unbeschreiblich. Der Slalom war nicht einfach, der Schnee war sehr aggressiv. Meine Startnummer habe ich optimal ausnützen können. Das lange zittern im Ziel war nicht einfach für mich.“
Marco Schwarz: „Ich habe nicht mehr an eine Medaille geglaubt. Natürlich ist jetzt die Freude um so größer. Ich hab alles riskiert, unten war die Piste schon voller Spuren, da konnte ich den Schwung nicht so mitnehmen. Jetzt freue ich mich auf die nächsten Rennen. Eine Medaille gleich am Anfang der WM ist ein tolles Gefühl, ist gut für das Selbstvertrauen.“
Daten und Fakten zur
WM-Alpinen Kombination der Herren in AreOffizielle FIS-Startliste – Kombi-Slalom in Are
Offizieller FIS-Liveticker – Kombi-Slalom in Are
Offizieller Zwischenstand – Kombi-Slalom in Are
Offizielle FIS-Startliste – Kombi-Abfahrt in Are
Offizieller FIS-Liveticker – Kombi-Abfahrt in Are
Offizieller Endstand – Kombi-Abfahrt in Are** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Der Südtiroler Riccardo Tonetti (4. – + 0.67) verpasste den Sprung auf das WM-Podest um 21 Hundertstelsekunden und reihte sich vor DSV Rennläufer Linus Strasser (5. – + 0.80) und dem Französischen Mitfavoriten Victor Muffat-Jeandet (6. – + 0.81) auf dem vierten Rang ein.
Hinter dem Schweizer Mauro Caviezel (7. + 0.86) reihte sich sein Teamkollege und Titelverteidiger von St. Moritz 2017 Luca Aerni (8. – + 1.02) auf dem achten Platz ein.
Der nach der Abfahrt in Führung liegende Südtiroler Dominik Paris (9. – + 1.51) beendete die Alpine WM-Kombination vor dem Schweden Felix Monsen (10. – + 1.63) auf dem neunten Rang.