Das zweite Abfahrtstraining der Herren fand, trotz bester Voraussetzungen, auf einer verkürzten Rennpiste statt. Bereits in den frühen Morgenstunden entschied die WM-Jury den Start wegen schlechter Sicht und starkem Wind nach unten zu verlegen. Pünktlich zum Trainingsstart zeigte sich Are jedoch von seiner besten Seite. Da das erste Abfahrtstraining abgesagt werden musste, bleibt zu hoffen, dass sich morgen noch ein Trainingslauf von ganz oben ausgeht. FIS Renndirektor Markus Waldner hat aber bereits am Mittwoch erklärt, dass man auch einen Notfallplan A, B und C vorbereitet hat und diesen mit Infront wegen der TV-Übertragungszeiten abgeklärt hat.
Mit jeder Menge Wut im Bauch, nach ihren Ausfällen beim WM-Super-G, gingen die ÖSV-Rennläufer Matthias Mayer und Hannes Reichelt in das Abfahrtstraining, und zeigten der Konkurrenz dass man mit ihnen am Samstag bei der Abfahrt rechnen muss. In einer Zeit von 1:18.85 Minuten verwies der Kärtner Mayer, seinen Teamkollegen Reichelt (2. – + 0.28), der jedoch mit einem Torfehler unterwegs war, sowie den Norweger Alexander Aamodt Kilde (3. – + 0.30) auf die Plätze zwei und drei.
Matthias Mayer: „Beim Zielsprung ist mir danach wirklich die Luft weggeblieben. Es war eine recht gut Fahrt, wobei ich schon an ein paar Stellen etwas zu spät war. Die Passage oben war etwas schneller als ich es mir gedacht habe, aber die Piste ist sehr gut. Bereits im Vorfeld wurde uns gesagt, dass es mit weiteren Trainings knapp werden kann, darum war es mir heute schon wichtig, dass ich eine gute Fahrt zeigen konnte.“
Hannes Reichelt: „Ich habe oben etwas zu viel Richtung gemacht und musste den Notausgang nehmen. Das hat mir sicher auch etwas Zeit gebracht, darum bin ich eigentlich nicht ganz so schnell gewesen. Aber ich war mit einem guten Speed unterwegs. Wichtig ist, dass ich am Samstag alles richtig und schnell erwische.“
Offizielle FIS-Startliste – 1. Training in Are
Offizieller FIS-Liveticker – 1. Training in Are
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Offizielle FIS-Startliste – Abfahrt Herren in Are
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Offizieller FIS-Endstand – Abfahrt Herren in AreAlle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert
Auch die norwegischen Rennläufer wollten nach dem verpatzten WM-Super-G zeigen, dass dies nur ein Ausrutscher war. Hinter dem Drittplatzierten Kilde, klassierten sich Kjetil Jansrud (4. – + 0.47), Aksel Lund Svindal (5. – + 0.55) und Adrian Smiseth Sejersted (7. – + 0.70) auf den Rängen vier, fünf und sieben. Dazwischen schob sich nur der amtierende Abfahrts-Weltmeister Beat Feuz (6. – + 0.58) auf den sechsten Platz.
Mit einer schnellen Fahrt konnten sich auch der Schweizer Carlo Janka (8. – + 0.76), Maxence Muzaton (9. – + 0.78) aus Frankreich und der US-Amerikaner Travis Ganong (10. – + 0.80) innerhalb der besten Zehn einreihen.
Die Top 15 rundeten Mauro Caviezel (11. – + 0.81) aus der Schweiz, die Franzosen Johan Clarey (12. – + 0.92), Roger Brice (14. – + 1.02) und Raffort Nicolas (15. – + 1.06), sowie Otmar Striedinger (13. – + 0.93) aus Kärnten ab.