Garmisch-Partenkirchen – Dass die beiden vierten Plätze in Kitzbühel keine Eintagsfliegen waren, bewies der routinierte Skirennläufer Christof Innerhofer aus Südtirol in Garmisch-Partenkirchen. In Bayern schwang er sowohl in der Ski Weltcup Abfahrt als auch im Super-G auf Position fünf ab. Diese Ergebnisse stärken das Selbstbewusstsein enorm, und so avanciert der erfahrene Athlet zu einem durchaus ernstzunehmenden Medaillenkandidat in Bezug auf die bevorstehende Ski-WM in Cortina d’Ampezzo.
Innerhofer mag seit jeher die Strecke in Bayern sehr gerne. Vor zehn Jahren räumte er an Ort und Stelle einen Medaillensatz ab, als in Garmisch-Partenkirchen die Ski-WM ausgetragen wurde. Auf sein heutiges Rennen angesprochen, meinte der 36-Järhige, dass er angriffslustig war und das Beste aus sich herausholte. Für ihn ist es unwichtig ob er auf dem Podest steht, wichtiger ist es ihm dass er bei der ‚Arbeit‘ Spaß hat, und der kommt immer mehr, wenn man unter den Besten zu finden ist.
Im Dezember verfügte hatte er noch Abstimmungsprobleme mit seinem Material und seinen technischen Fähigkeiten, diese sind nun überwunden. Am heutigen Samstag war es für den Südtiroler nicht einfach, bei der Fahrt vorne zu bleiben und Tempo zu machen. Des Weiteren betonte Innerhofer, dass er derzeit keine Probleme hat, auch wenn die Bedingungen oder die Schneeverhältnisse anders sind.
Der Pusterer aus Gais gibt immer alles. Man muss an sich glauben und das Beste geben. So ist es richtig, aber auch wichtig. Alles andere ist für den erfahrenen Athleten der azurblauen Speeddelegation nutzlos. Dies gilt vor allem für die WM Rennen in seinem Heimatland, die ab der nächsten Woche auf dem Programm stehen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it