Cortina d’Ampezzo – Zum ersten Mal in der alpinen Ski-Historie wurden bei Ski-Welttitelkämpfen die Medaillen in den Parallelbewerben vergeben. Das Damenrennen, das anfänglich mit Marta Bassino eine alleinige Siegerin und kurze Zeit später mit der Österreicherin Kathi Liensberger eine zweite Goldmedaillengewinnerin aufwies, wird uns alle lange beschäftigen. Felix Neureuther, lange Zeit das DSV-Aushängeschild in den technischen Disziplinen, hatte seine liebe Not mit diesem Bewerb.
Während der ARD-Übertragung rief Neureuther bei FIS-Renndirektor Markus Waldner an. Da dieser nicht abhob, schrieb der Deutsche ihm eine Nachricht, um seine Kritik loszuwerden. Laut Neureuther wäre der langsame Kurs zu verändern, um ihn ähnlich schnell wie den anderen zu machen. Doch der Südtiroler entgegnete der Beschwerde, dass eine Kursänderung keineswegs möglich sei und er den als Wettkampf fair und gerecht genug sähe. Dem TV-Experten, der sich nie ein Blatt vor den Mund nimmt, hat die Antwort, gewiss nicht gefallen. Bereits im Vorfeld der WM betonte er, dass es zu viele Medaillenentscheidungen geben würde.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: laola1.at