Cortina d’Ampezzo – Sechs Frauen und acht Männer werden die norwegischen Farben bei den in Kürze stattfindenden Ski-Weltmeisterschaften in Italien vertreten. Teamkapitän ist Henrik Kristoffersen, der mit dem Slalomsieg in Chamonix in buchstäblich letzter Sekunde in Form zu kommen scheint. Außerdem sind Timon Haugan, Leif Kristian Nestvold-Haugen, Sebastian Foss-Solevag und Fabian Wilkens Solheim vor Ort. Nur drei Speed-Asse werden das nordeuropäische Aufgebot zieren. Es sind dies Kjetil Jansrud, Henrik Roea und Adrian Smiseth Sejersted.
Ein halbes Dutzend norwegische Damen werden in in den bellunesischen Dolomiten Quartier beziehen. Ragnhild Mownickel, ihres Zeichens nach dem Rücktritt von Hanna Schnarf die Athletin mit dem strahlendesten Lachen, wird versuchen, gute Ergebnisse zu erzielen. Es bleibt abzuwarten, ob sie nach drei Knieoperationen ähnlich erfolgreich wie bei den Olympischen Winterspielen in Pyeongchang vor drei Jahren sein kann. Medaillenchancen hat Kajsa Vickhoff Lie, die vor einigen Tagen in Garmisch-Partenkirchen erstmals auf einem Podest stand. In den technischen Disziplinen stehen Mina Fürst Holtmann, Maria Therese Tviberg, Kristin Lysdahl und Thea Louise Stjernesund im Mittelpunkt.
Ohne Zweifel werden die verletzten Athleten Lucas Braathen, Atle McGrath und Aleksander Aamodt Kilde schmerzlich vermisst. Man kann sagen, dass alle der drei genannten Skirennläufer berechtigte Hoffnungen auf Edelmetall hatten.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: neveitalia.it