Chamonix – Der französische Skirennläufer Alexis Pinturault, der in diesem Winter den einzigen Parallel-Bewerb in Lech für sich entschieden hat, wird bei der bevorstehenden Ski-Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo auf einen Start in dieser Disziplin verzichten. So spricht der 1991 geborene Athlet davon, dass er in Vorarlberg sehr viel Energie verbrauchte und viele Tage benötigte, um sich gut zu erholen. Um alle Kräfte für die technischen Disziplinen Riesentorlauf und Slalom zu optimieren und mit diesen hauszuhalten, haben sich die Trainer und der Athlet dazu entschieden, auf das Parallelrennen zu verzichten.
Trotzdem werden wir den Athleten der Equipe Tricolore bereits am 9. Februar sehen, wenn die Herren im Super-G um WM-Gold, -Silber und -Bronze kämpfen. Dieses Antreten kann als optimales Training für die am Folgetag stattfindende Kombination angesehen werden. In dieser Disziplin geht der Mann aus der Grand Nation als Titelverteidiger an den Start gehen. Nach einigen Tagen Pause geht es gen WM-Ende hin im Riesenslalom und im Torlauf um die Wurst.
Die Trainer geben zu bedenken, dass Pinturault, auch wenn man den Eindruck haben könnte, keine Maschine ist. Die erste Woche in den bellunesischen Dolomiten wird sehr intensiv sein, und „Pintu“ wird kaum die Zeit finden, die für die Regeneration wichtig ist.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com