15 Dezember 2019

LIVE: Slalom der Herren in Val d’Isère 2019 am Sonntag – Vorbericht, Startliste und Liveticker

Die Piste ist "rennfertig" und das OK, sowie die FIS haben grünes Licht für den Slalom der Herren gegeben. (Foto: © FIS-Ski.com)
Die Piste ist „rennfertig“ und das OK, sowie die FIS haben grünes Licht für den Slalom der Herren gegeben. (Foto: © FIS-Ski.com)

Val d’Isère – In Val d’Isere hat man einen erneuten Programmwechsel durchgeführt. Da am Samstag der Slalom der Herren, wegen starken Sturmböen nicht ausgetragen werden konnte, hat man entschieden, den Torlauf wie zunächst geplant am Sonntag auszutragen. Damit fällt der Riesentorlauf den schlechten Wetterbedingungen in den französischen Alpen zum Opfer. Der erste Durchgang startet um 09.30 Uhr, der Finallauf ist für 12.30 Uhr geplant. (Die offizielle FIS Startliste und Startnummern, sowie den FIS Liveticker finden Sie, gleich nach Eintreffen, in unserem Menü oben!)

UPDATE: Das Wetter in Val d’Isere hat sich beruhigt. Die Piste ist „rennfertig“ und das OK, sowie die FIS haben grünes Licht für den Slalom der Herren gegeben. Start 1. Durchgang 9.30 Uhr / Finale 12.30 Uhr. Wir wünschen euch spannende Rennen.

 

Daten und Fakten zum
2. Slalom der Herren in Val d’Isere 2019/20

FIS-Startliste Slalom in Val d’Isere – 1. Lauf
FIS-Liveticker Slalom in Val d’Isere – 1. Lauf
FIS Zwischenstand nach dem 1. Lauf
FIS-Startliste Slalom in Val d’Isere – Finallauf
FIS-Liveticker Slalom in Val d’Isere – Finallauf
FIS-Endstand Slalom in Val d’Isere

** Alle Daten werden sofort nach Eintreffen aktualisiert

 

Dass die Franzosen ein sportbegeistertes Volk darstellen, wissen wir nicht erst nach den Ski-Erfolgen von Alexis Pinturault und Clement Noel. Und gerade diese beiden Athleten sind neben dem Norweger Henrik Kristoffersen ganz oben in den Buchmacherlisten zu finden.

Pinturault hat den Slalom von Levi verpatzt. Und trotzdem will er vor heimischem Publikum dem Wikinger viele Punkte wegnehmen, wenn es um den Gesamtweltcup und um die Nachfolge des mittlerweile zurückgetretenen Marcel Hirscher aus Österreich geht.

Geht es nach Pinturault, sollte sich auch der Senkrechtstarter des letzten Winters – und das ist ohne Zweifel Noel – auch noch vor dem Wikinger einreihen. Die Veteranen Julien Lizeroux und Jean-Baptiste Grange, aber auch Victor Muffat-Jeandet wollen mit entsprechend guten Leistungen den Zielraum in Val d’Isère zu einem Hexenkessel verwandeln, der sich sicher in einem blau-weiß-rotem Fahnenmeer präsentiert.

Bei aller Vorliebe zu den Athleten der Equipe Tricolore soll und wird die internationale Gegnerschaft auch ein Wörtchen mitreden, was den Tagessieg betrifft. Die Schweizer Daniel Yule und Ramon Zenhäusern, in Levi auf den Positionen drei und vier wollen auch in Frankreich ordentlich Gas geben.

Ihre Mannschaftskollege Loic Meillard und Sandro Simonet sind keinesfalls nur talentiert, sondern auch pfeilschnell. Olympiasieger André Myhrer aus Schweden will immer gut fahren. Dank seiner Routine ist das auch vorauszusetzen.

Die ÖSV-Delegation wurde nach dem Karriereende von Hirscher bislang oft unter Wert geschlagen. Marco Schwarz muss noch seine alte Form finden, aber Michael Matt kann aufs Podest fahren. Ihrem Teamkollegen Christian Hirschbühl ist ein Top-10-Rang wie in Finnland und vielleicht bei etwas mehr Glück auch mehr zuzutrauen.

Kristoffersens Mannschaftskollegen Sebastian Foss-Solevåg und Leif Kristian Nestvold-Haugen möchten nach vorne preschen. Und im Stillen hofft der Brite Dave Ryding nach seinem unglücklichen Saisonauftakt in Levi auf seinen ersten Sieg.

Unterschiedlicher ist die Ausgangslage von Manfred Mölgg und Alex Vinatzer. So will der Gadertaler zeigen, dass er nicht zum alten Eisen gehört; der Grödner hingegen will mit seinem jugendlichen Leichtsinn sprichwörtlich Bäume ausreißen und die Weltelite schockieren. Dennoch eint beide mit dem Erreichen eines mehr als guten, einstelligen Ranges, das gleiche Ziel.

Stefano Gross und Giuliano Razzoli aus Italien kommen Außenseiterchancen zuteil. Die Kroaten Istok Rodes, Filip Zubcic und Elias Kolega können durchaus für eine kleine Überraschung sorgen. Ein Sprung auf das Podest wäre aber schon eine große Überraschung.

Der Schwede Kristoffer Jakobsen will sich im erweiterten Spitzenfeld klassieren und der erfahrene Eidgenosse Luca Aerni hat Ähnliches vor. Die Slowenen Zan Kranjec und Stefan Hadalin wären bereits mit dem Erreichen eines Top-10-Platzes mehr als zufrieden.

Im Vorjahr wurde der Torlauf aufgrund sehr starker Schneefälle und stürmischen Windböen abgesagt. Im Jahr 2017 siegte Hirscher vor Kristoffersen und Mhyrer. Zwei der drei aufgezählten Athleten können durchaus auch heuer wieder Podestluft schnuppern; die Franzosen wollen das aber verhindern und Pinturault in eine günstigere Ausgangsposition im Kampf um die große Kristallkugel hieven.

Vorbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

 

Die Slalomrennen der Herren in der Saison 2019/20

1. Saisonslalom der Herren in Levi

Der Norweger Henrik Kristoffersen, nach dem ersten Lauf noch auf Platz vier gelegen, hat den Torlauf in Levi gewonnen. Hinter ihm landete der Franzose Clement Noel auf Rang zwei. Daniel Yule vom Swiss-Ski-Team schwang als Dritter ab. Auf Position vier schwang mit Ramon Zenhäusern der nächste Athlet aus der Schweiz ab. Der Schwede André Mhyrer, Olympiasieger von Pyeongchang, klassierte sich auf Rang fünf. Eine sehr gute Leistung bot Mhyrers Teamkollege Kristoffer Jakobsen, der sich dank der Bestzeit im Finale vom 21. auf den sechsten Endrang nach vorne katapultierte. Der Österreicher Christian Hirschbühl wurde als bester seines Landes Siebter. Linus Straßer aus Deutschland konnte sich über seinen achten Platz freuen. Nach dem ersten Durchgang lag er nur auf Position 23. Die besten Zehn des Torlaufs von Levi wurden vom Wikinger Sebastian Foss-Solevåg und dem Südtiroler Manfred Mölgg vervollständigt.

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