Das slowenische Herren-Speed-Team lud in Maribor zur Pressekonferenz. Anders als in den letzten Jahren werden sich die Speed-Spezialisten in diesem Jahr nicht auf der südlichen Hemisphäre auf die anstehende Ski Weltcup Saison vorbereiten. Nach einem intensiven Fitness- und Konditionstraining, welches in diesem Jahr in Celje stattfand, werden Boštjan Kline, Klemen Kosi, Martin Chater und Miha Hrobat ihr Schneetraining auf den europäischen Gletscher fortsetzten.
Peter Pen, Cheftrainer: „Die Jungs haben sich bereits intensiv auf die neue Saison vorbereitet. Wir haben auch bereits zehn Schneetage hinter uns. Eigentlich wollten wir nach Chile reisen, aber die Bedingungen in La Parva, Valle Nevada und El Colorado, ließen kein vernünftiges Training für uns zu. Andere Skigebiete in Südamerika sind besser, aber finanziell und logistisch für uns inakzeptabel.
Darum haben wir beschlossen in Europa zu bleiben. Zunächst werden wir das Hauptaugenmerk auf die technische Arbeit legen. Ab Herbst werden wir versuchen mehr in den Speed-Disziplinen zu trainieren. Wir müssen flexibel sein, da wir ein relativ großes Team sind, und es daher schwierig ist eine passende Unterkunft zu finden, geschweige denn eine Strecke auf Gletschern. Aber jetzt werden wir als Trainer unser Bestes geben, um den Jungen ein qualitativ hochwertiges Training zu bieten. Die Saison beginnt für uns am 1. Dezember. Bis dahin wird jeder die erforderliche Menge und Qualität an Schneetagen erhalten.“
Boštjan Kline: „Auf Schnee haben ich mich bis jetzt hauptsächlich auf die Verbesserung der Technik konzentriert, um die Mängel zu beheben, die ich während der letzten Saison hatte. Wir haben auch einige Materialtests durchgeführt, sowohl Schuhe als auch Ski. Wie jedes Jahr möchten wir uns in der neuen Saison verbessern.“
Klemen Kosi: „Zu Beginn der Saison hatte ich einige Probleme, gegen Ende wurde es jedoch immer besser. Die Vorbereitung lief bisher nach Plan. Ich habe den gesamten Fitnessblock mitmachen können, was mich sehr freut. Ich fühle mich besser vorbereitet als im letzten Jahr. Das ist ein gutes Zeichen, aber Fitness ist eine Sache, auf dem skitechnischen Gebiet gibt es noch viel zu tun.“
Martin Chater: „Beim ersten Trainingslager auf Schnee, hatte ich am ersten und zweiten Tag Probleme mit dem Knie. Nach etwas Therapie, ging es am dritten Tag wesentlich besser. Beim zweiten Trainingscamp hatte ich die Probleme im Griff. Ich konnte das normale Programm abspulen, muss aber immer noch etwas auf mein Knie achten.“
Miha Hrobat: „Ich fühle mich stark und bin bereit für die neue Saison. Ich habe nicht viel getestet, einige Änderungen wurden am Schuh vorgenommen, aber sie sind minimal. In den kommenden Monaten werden wir im Schnee mehr sehen, was funktioniert und was nicht.“
Quelle: Sloski.si