Der Super-G der Damen auf der anspruchsvollen „Birds of Prey“-Piste in Beaver Creek bot heute packende Rennen und enge Entscheidungen. Mit technisch anspruchsvollen Abschnitten, schnellen Übergängen und einer Höhendifferenz von 596 Metern forderte die Strecke von den Athletinnen höchste Präzision und Mut. Trotz zunehmend schwieriger Sichtverhältnisse durch die Bewölkung konnten einige Fahrerinnen mit beeindruckenden Leistungen überzeugen.
Sofia Goggia aus Italien siegte mit einer Zeit von 1:03.90 Minuten und ließ mit ihrer aggressiven und schnellen Linie die Konkurrenz hinter sich. Lara Gut-Behrami (+ 0,48) aus der Schweiz sicherte sich den zweiten Rang, indem sie besonders in den technischen Abschnitten überzeugte. Das Podium komplettierte die Österreicherin Ariane Rädler (+ 0,55), die mit einem starken Schlusssprint brillierte.
Daten und Fakten zum Ski Weltcup
Super-G der Damen in Beaver CreekFIS-Startliste Super-G Damen – Start 19.00 Uhr
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Weltcupstand Super-G der Damen 2024/25Nationencup: Damenwertung 2024/25
Nationencup: Gesamtwertung 2024/25Alle Daten werden nach Eintreffen aktualisiert
Auf den Plätzen vier bis sechs folgten Cornelia Hütter (+ 0,60) aus Österreich, die mit ihrer aggressiven Fahrweise im oberen Bereich überzeugte, sowie die Italienerin Federica Brignone (+ 0,64), die in den steilen Passagen ihre technische Klasse zeigte. Marta Bassino (+ 0,80) aus Italien sicherte sich den sechsten Platz mit einer eleganten und sauberen Fahrt.
Die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie (+ 0,95) zeigte mit einer soliden Leistung, dass sie im Super-G immer mitzurechnen ist, und erreichte den siebten Rang. Romane Miradoli (+ 1,13) aus Frankreich belegte den achten Platz und überzeugte mit einer stabilen Fahrt in den technischen Abschnitten. Rang neun teilten sich zeitgleich die Schweizerin Michelle Gisin und die Italienerin Elena Curtoni (+ 1,14), die beide konstante Läufe ablieferten und sich somit einen Platz in den Top Ten sicherten.
Hinter den Top Ten reihten sich weitere Athletinnen mit soliden Leistungen ein. Roberta Melesi (+1,17) aus Italien eröffnete die Gruppe der Verfolgerinnen mit einer technisch sauberen Fahrt. Lauren Macuga (+1,40) aus den USA zeigte einmal mehr ihre Stärke auf der „Birds of Prey“-Piste und ließ sich im Vergleich zu den Favoritinnen kaum abhängen. Die Österreicherin Stephanie Venier (+1,48) folgte knapp dahinter und lieferte eine kontrollierte Leistung ab. Ihre Teamkollegin Christina Ager (+1,50) landete ebenfalls in den Top 15 und bewies, dass die ÖSV-Damen breit aufgestellt sind. Auch Mirjam Puchner (+1,52), die im Training noch Probleme hatte, meldete sich mit einer soliden Leistung zurück.
Auf Rang 16 platzierte sich Ester Ledecka (+1,54) aus Tschechien, die als Doppel-Olympiasiegerin im Ski Alpin und Snowboard wieder für Aufmerksamkeit sorgte. Karen Clement (+1,58) aus Frankreich zeigte eine engagierte Fahrt, die ihr den 17. Rang sicherte. Laura Pirovano (+1,60) aus Italien lieferte zwar einen guten oberen Streckenabschnitt, ließ im Schlussteil aber Zeit liegen. Ilka Stuhec (+1,63) aus Slowenien fuhr konstant, konnte jedoch nicht ganz an ihre besten Zeiten anknüpfen.
Im Bereich der zwei Sekunden Rückstand reihten sich die Schweizerin Corinne Suter (+1,63) und die US-Amerikanerin Keely Cashman (+1,89) ein, die beide eine solide Fahrt zeigten. Joana Haehlen (+1,95) aus der Schweiz und Magdalena Egger (+1,96) aus Österreich folgten direkt dahinter, wobei beide im Mittelteil wertvolle Zeit einbüßten.
In den Plätzen ab Rang 24 fanden sich weitere bekannte Namen: Vicky Bernardi (+2,03) aus Italien erreichte eine Zeit von 1:06.03 Minuten. Die Schweizerin Jasmina Suter (+2,17) reihte sich knapp dahinter ein. Alice Robinson (+2,23) aus Neuseeland zeigte im unteren Teil eine saubere Fahrt, verlor jedoch im oberen Abschnitt zu viel Zeit. Laura Gauche (+2,29) aus Frankreich belegte den 27. Rang. Auf dem 28. Platz landeten zeitgleich Breezy Johnson (+2,39) aus den USA und Emma Aicher (+2,39) aus Deutschland. Beide zeigten solide Fahrten, mussten jedoch im Mittelteil Zeit liegen lassen.
Das Ergebnis komplettierte Lisa Grill (+2,41) aus Österreich, die nach einem soliden Start im Mittelabschnitt etwas zu kämpfen hatte und sich am Ende auf dem 30. Rang einreihte.
Fazit:
Das Rennen war geprägt von spannenden Duellen und einer starken Performance der Top-Athletinnen. Während Sofia Goggia mit einer beeindruckenden Leistung glänzte, zeigte auch der Rest des Feldes solide Fahrten. Besonders die jungen Fahrerinnen wie Lauren Macuga und Magdalena Egger bewiesen ihr Potenzial und sorgten für einen spannenden Wettkampf.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2024/25
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2024/25