Gressan – Die 21-jährige italienische Ski Weltcup Rennläuferin Sophie Mathiou hat vor zwei Jahren die Junioren-WM-Goldmedaille im Slalom gewonnen. Aufgrund dieses Erfolges wurde sie ins azurblaue Weltcupteam aufgenommen. Ihre erste Saison verlief jedoch enttäuschend, zumal sie sich nie für einen Finaldurchgang qualifizieren konnte.
Die junge Athletin aus dem Aostatal beschloss daraufhin, einen Schritt zurückzugehen und wollte sich über den Europacup wieder für höhere Aufgaben empfehlen. Ihre Pläne wurden im Dezember durch eine schwere Verletzung zunichte gemacht; bei einem Sturz zog sie sich sowohl einen Kreuzband- als auch einen Meniskusriss zu.
Nach einer langen Rehabilitationsphase – sie dauerte sieben Monate – erzählte sie, dass sie wieder auf den Skiern stand. Sie zog ihre ersten Schwünge in Cervinia und beschrieb das Gefühl als eigen, aber Mathiou betonte auch, dass die Bewegungen nicht vergessen wurden, sondern nur ein bisschen Zeit brauchen. Die Skirennläuferin absolvierte ihre Reha im J Medical, dem Zentrum des Fußballvereins Juventus Turin.
Die azurblaue Skinachwuchshoffnung schaut zufrieden nach vorne und wird aufgrund der erfolgreichen Reha mit ihren Mannschaftskolleginnen ins südargentinische Ushuaia reisen, um dort die sommerlichen Trainingseinheiten zu absolvieren.
Ferner plant die junge Athletin aus dem Aostatal, bei FIS-Rennen an den Start zu gehen und sich schrittweise im Europacup Fuß zu fassen. Das Ziel ist klar: Sie möchte sich in den technischen Disziplinen Slalom und Riesentorlauf verbessern, ihre alte Stärke zurückgewinnen und sich dabei keinen Druck auferlegen. Eins ist gewiss: Das Lächeln der jungen Sportlerin ist zurückgekehrt.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sportnews.bz
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