Die Walliser Baukommission hat eingegriffen, nachdem möglicherweise nicht genehmigte Bauarbeiten für den Ski-Weltcup auf dem Theodulgletscher in Zermatt aufgetaucht sind. Die Kommission ordnete den Stopp aller Aktivitäten an, die außerhalb des zugelassenen Skigebiets stattfinden. Sie hat jedoch eine vollständige Einstellung der Arbeiten nicht gefordert, da dies nach den vorliegenden Informationen unverhältnismäßig erscheint.
Einige Medien berichteten, dass Bagger in Bereiche vorgedrungen seien, für die keine Genehmigungen existierten. Franz Julen, der Vorsitzende des Organisationskomitees der Weltcup-Rennen, bestritt diese Anschuldigungen energisch. Er betonte, dass sie nichts zu verbergen hätten und äußerte: «Wir sind weiterhin überzeugt, dass alles rechtens ist. Die Präparation der Rennstrecke ist auf der Schweizer Seite in der Skisportzone abgeschlossen und rennbereit. Demzufolge sind Rennen nicht in Gefahr.» Er hofft zudem, dass die geplante Ortsschau so rasch wie möglich durchgeführt wird, um für Klarheit zu sorgen.
Die im Vorfeld der Weltcup-Rennen geplanten Trainings werden ab kommendem Sonntag planmäßig aufgenommen. Interessanterweise finden diese Trainings auf bestehenden Touristenpisten statt, die von den aktuellen Zonendiskussionen nicht betroffen sind.
Die Rennen auf der Piste Gran Becca, die in Zermatt beginnt und in Cervinia in Italien endet, sind für den 11./12. und 18./19. November angesetzt. Im vergangenen Jahr mussten die Rennen aufgrund von Schneemangel abgesagt werden.
Quelle: www.20min.ch & www.watson.ch
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