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Spannungen in der Norwegischen-Nationalmannschaft: Werbeauftritt von Lucas Braathen stößt auf Kritik.

Getrennte Wege: Keine Trainingskooperation zwischen Hirscher und Braathen

Getrennte Wege: Keine Trainingskooperation zwischen Hirscher und Braathen

Turbulenzen prägen derzeit die norwegische Alpin-Nationalmannschaft. Mittendrin: Lucas Braathen und seine jüngste Werbeaktion, die inmitten eines anhaltenden Konflikts mit dem norwegischen Skiverband stattfand. Dieser Konflikt zentriert sich hauptsächlich um die Bildrechte der Athleten und deren kommerzielle Nutzung.

Die Mannschaftskollegen von Braathen äußerten ihre Enttäuschung, nachdem er in einer Werbekampagne für einen Konkurrenten eines Sponsors des Skiverbands auftrat. Einige zeigten sich besorgt, dass solche Aktionen den gemeinsamen Kampf des Teams gegen den Skiverband untergraben könnten. Für viele von ihnen ist es von zentraler Bedeutung, dass die Athleten die Sponsoren des Verbands respektieren, da diese das Rückgrat der finanziellen Mittel für Trainings- und Wettkampfprogramme darstellen.

Arild Olsen, Vater des vielversprechenden jungen Ski-Weltcup-Athleten Alexander „Sander“ Steen Olsen, betonte die Notwendigkeit, dass die Ski-Weltcup-Athleten die Interessen des Verbands berücksichtigen sollten. Er wies darauf hin, dass klare Richtlinien und Kommunikation vonseiten des Skiverbands unerlässlich sind, damit die Athleten wissen, welche Werbeaktivitäten inakzeptabel sind.

Der übergeordnete Konflikt konzentriert sich auf die Verhandlungen über einen neuen Nationalmannschaftsvertrag. Ein Gesetzesbeschluss von 2022 bestätigte die Rechte der Athleten bezüglich ihrer Bildrechte. Bjørn Frölich Braathen, Vater von Lucas, wies darauf hin, dass trotz dieses Beschlusses die aktuellen Verträge den Athleten diese Rechte nicht ausdrücklich zugestehen.

Obwohl er den zentralen Punkt im aktuellen Streit zwischen den Athleten und dem Verband darstellt, hat sich Lucas Braathen bisher nicht zu diesem Thema geäußert. Der Vorsitzende des norwegischen Skiverbands, Erik Røste, betonte, dass der Verband stets im besten Interesse aller Skisportler handelt und nicht nur im Sinne der Elite-Athleten.

Der andauernde Konflikt wirft Licht auf die ständige Gratwanderung zwischen den individuellen Interessen der Sportler und den kollektiven Anforderungen von Organisationen in einem Sportbereich, in dem Sponsorenverträge und Markenimage entscheidend sind.

Quelle: NRK.no

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