Die Trainingspisten in Zermatt wurden kürzlich zum Brennpunkt eines Disputs zwischen den österreichischen und schweizerischen Skiverband.
Während der Pitztaler Gletscher in Österreich momentan als Trainingshotspot für Riesentorläufer fungiert, kam es zu Spannungen zwischen den österreichischen und schweizerischen Ski-Teams. Die hochmotivierten Betreiber des Gletschers geben alles, um trotz der enormen Nachfrage und dem Fehlen von Alternativen den vielen nationalen und internationalen Athleten Trainingsmöglichkeiten zu bieten. Für das österreichische Team, angeführt von Cheftrainer Marko Pfeifer, ist es in solch herausfordernden Zeiten selbstverständlich, sich gegenseitig zu unterstützen.
Jetzt gab es jedoch Komplikationen im Zusammenhang mit der Trainingsplanung für das ÖSV Speed-Team. Sepp Brunner, der Coach des ÖSV, plante ein Training in Zermatt mit einigen seiner Athleten, einschließlich Vincent Kriechmayr. Trotz einer schriftlichen Bestätigung von den Zermatter Bergbahnen wurde dem Team später mitgeteilt, dass wegen eines „Planungsfehlers“ kein Platz mehr für sie sei. Diese Entscheidung wurde nach einem Gespräch zwischen Pfeifer und dem schweizerischen Trainer Tom Stauffer bekannt.
Die abrupte Absage und das Verhalten des schweizerischen Teams verursachten bei Pfeifer Irritation und Frustration. Aber nach Gesprächen zwischen ÖSV-Generalsekretär Christian Scherer und den Verantwortlichen von Swiss Ski und den Bergbahnen wurde die Situation schließlich geklärt. Die Athleten aus Österreich dürfen in Zermatt trainieren. Von schweizerischer Seite wurde erklärt, dass es sich um ein internes Missverständnis bei den Bergbahnen gehandelt habe.
Quelle: Krone.at
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