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Stefan Krauss (Infront) geht mit FIS-Boss Johan Eliasch hart ins Gericht

Das Band zwischen Peter Schröcksnadel und Johan Eliasch ist zerschnitten

Das Band zwischen Peter Schröcksnadel und Johan Eliasch ist zerschnitten

Oberhofen am Thunersee – Wenn wir uns das letztjährige Wahlkampf-Video des danach frisch gewählten FIS-Präsidenten Johan Eliasch anhörten, hörten wir Wörter wie Transparenz, gutes Zuhören und Engagement. Alles Schall und Rauch? Unter dem Schweden gibt es keine Offenheit und auch keine gute Kommunikation. Mit wichtigen Partnern gibt es keinen Kontakt.

Der frühere DSV-Abfahrer Stefan Krauss, mittlerweile für die Vermarktungsfirma „Infront“ im Einsatz, gab neulich Bescheid, dass es trotz intensiver Bemühungen keinen persönlichen Kontakt zum FIS-Boss gibt. Und das ist seit seiner Wahl am 4. Juni des letzten Jahres so. So mancher stellt sich zurecht die Frage: Ist das die viel gelobte Transparenz, das aktive Zuhören?

Dabei wären Aussprachen oder Diskussionen von enormer Bedeutung. Die zu vermarktenden TV-Rechte sind nur ein Beispiel davon. Eliasch will diese zentralisieren, und das trotz bestehender Abkommen und dies so schnell als möglich. Dieses Vorgehen ist für gar einige aggressiv und unverständlich. Auch der Weltcupkalender der bevorstehenden WM-Saison 2022/23 ist alles andere als abgesegnet.

Derzeit herrscht blankes Chaos. Eliasch weiß womöglich, dass diese Lage alles andere als befriedigend und vor allem für den Skirennsport gefährlich und schädlich ist. Vom viel gepriesenen Hoffnungsträger, der frischen Wind in die FIS bringen wollte, ist wohl nur noch ein laues anglo-skandinavisches, heißes Lüftchen übrig geblieben. Dass die Zukunft jetzt beginnt, ist klar. Doch niemand weiß, wie sie im Endeffekt aussieht.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: srf.ch

Der vorläufig Herren Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  

Der vorläufig Damen Ski Weltcup Kalender der Saison 2022/23  




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