In der abgelaufenen Ski Weltcup Saison hat die Schweiz einmal mehr ihre Vormachtstellung im alpinen Skisport unter Beweis gestellt. Mit einem deutlichen Vorsprung von 1595 Punkten setzte sich Swiss-Ski gegen die alpine Mannschaft Österreichs durch und behauptete die Spitzenposition im Nationen-Cup. Das Finale in Saalbach, welches das Ende der 74 Rennen umfassenden Saison markierte, sah die Schweizer Athleten Marco Odermatt und Lara Gut-Behrami an der Spitze. Beide sicherten sich den Gesamtweltcup, was Swiss-Ski erstmals seit 1988 die großen Kristallkugeln in beiden Geschlechterkategorien einbrachte.
Neben den Gesamtsiegen sammelten Gut-Behrami und Odermatt weitere Kristallkugeln in ihren Spezialdisziplinen: Gut-Behrami triumphierte im Super-G und Riesenslalom, während Odermatt in der Abfahrt, im Super-G und Riesenslalom die Konkurrenz hinter sich ließ. Diese Erfolge spiegeln nicht nur die außergewöhnlichen Leistungen der beiden Schweizer Aushängeschilder wider, sondern auch die tiefe und breite Qualität der Schweizer Ski-Nation, die in dieser Saison sieben verschiedene Athletinnen und Athleten als Weltcup-Sieger hervorbrachte.
Hans Flatscher, der Alpin-Direktor von Swiss-Ski, brachte seine Freude und seinen Stolz über die herausragenden Leistungen zum Ausdruck und betonte die Bedeutung der konsequenten und ruhigen Arbeit im Hintergrund. Die Schweizer Athletinnen und Athleten sammelten insgesamt 10’882 Punkte, was einem Durchschnitt von 147,05 Punkten pro Rennen entspricht und die Ergebnisse des Vorjahres noch übertrifft.
Marco Odermatt setzte sich dabei besonders in Szene, indem er als zweiter Schweizer nach Pirmin Zurbriggen die große Kristallkugel zum dritten Mal gewann und mit einem Rekordvorsprung von 874 Punkten den Gesamtsieg einfuhr. Die Schweizer Männer dominierten die Saison mit insgesamt 18 Weltcup-Siegen, was den nationalen Rekord bestätigt.
Insgesamt feierte Swiss-Ski in dieser Saison 27 Siege, mehr als jede andere Nation, und bewies damit einmal mehr ihre Ausnahmestellung im alpinen Skiweltcup. Österreich, Italien und die USA folgen mit deutlichem Abstand in der Siegesbilanz.