Mit den Rennen in Crans-Montana beginnt im alpinen Ski Weltcup die finale Phase im Kampf um die Kristallkugeln. Auf der Piste Mont Lachaux werden vom 21. bis 23. Februar zwei Abfahrten und die vorletzte Kombination der Saison 2019/20 ausgetragen.
Einen Monat vor dem Weltcup-Finale im nächstjährigen WM-Ort Cortina d’Ampezzo empfängt Crans-Montana die Weltelite bei den Frauen zu drei weiteren Wettkämpfen auf Schweizer Schnee. Grosse Spannung verspricht aus Schweizer Sicht insbesondere die Ausgangslage im Abfahrtsweltcup, in welchem Corinne Suter als Leaderin aussichtsreich im Rennen liegt.
Die 25-jährige Schwyzerin, die heuer bei der Abfahrt in Altenmarkt-Zauchensee ihren ersten Weltcupsieg feiern konnte, war vor einem Jahr in Crans-Montana erstmals im Weltcup auf dem Podest gestanden (als Dritte in der Abfahrt) – dies wenige Tage nach dem Gewinn von WM-Silber und -Bronze in Åre. Überhaupt schaffte es bei den letzten vier Weltcup-Rennen im WM-Ort von 1987 immer eine Athletin von Swiss-Ski auf das Podest.
Die im russischen Rosa Kuthor aufgrund schlechter Wetterbedingungen abgesagte Abfahrt der Frauen wird in Crans-Montana nachgeholt (Freitag, 21. Februar). «Sie passt ausgezeichnet in unser Rennprogramm, dem vom 14. bis 16. Februar drei Europacup-Rennen der Frauen (zwei Abfahrten und ein Super-G) vorangehen. Wir können mit einer solch kurzfristigen Rennübernahme auch die Qualitäten unseres sich bei der alljährlichen Weltcup-Frauenklassik stets verbessernden Organisationskomitees beweisen. Dies ist ein wichtiger Aspekt in unserer Kandidatur Crans-Montana/Wallis für die alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2025», so Marius Robyr, Präsident des Organisationskomitees von Crans-Montana. «Bei der Abfahrt am Freitag sind die Tribünenplätze gratis. Im engen Verbund mit den Gemeinden des Hochplateaus organisieren wir ein tolles Skifest, zu dem auch die Schülerinnen und Schüler der Region eingeladen werden, um ihnen den Skisport mit den Stars näher zu bringen.»
Quelle: Swiss-Ski.ch