Walter Reusser, Direktor Ski Alpin, hat zusammen mit den Cheftrainern Thomas Stauffer (Männer), Beat Tschuor (Frauen) und Hans Flatscher (Nachwuchs) die Kaderselektionen für die Saison 2020/21 vorgenommen.
Die Resultate des erfolgreichen Winters 2019/20 schlagen sich auch in den Selektionslisten nieder. Den Nationalmannschafts-Status bei den Alpinen besitzen neu 19 statt wie in der Vorsaison 15 Athletinnen und Athleten. Urs Kryenbühl steigt vom B-Kader in die Nationalmannschaft auf. Ebenfalls neu dem höchsten Swiss-Ski Kader gehören Aline Danioth, Joana Hählen, Gino Caviezel, Niels Hintermann und Carlo Janka an (alle zuletzt A-Kader).
Alexis Monney, der Junioren-Weltmeister in der Abfahrt, schaffte den direkten Sprung vom Nationalen Leistungszentrum (NLZ) West ins B-Kader. Vom Regionalverband ins B-Kader aufgestiegen sind Marco Fischbacher und Dionys Kippel.
Insgesamt fanden 96 Athletinnen und Athleten Aufnahme in eines der Alpin-Kader von Swiss-Ski – zehn mehr als in der Vorsaison.
Die Selektionsrichtlinien sind hier einsehbar.
Innerhalb des Trainerteams gab es auf Weltcup-Stufe einige personelle Wechsel. Dem Speed-Team der Frauen von Roland Platzer gehört neu Cristian Locher an. Locher, zuletzt für den Berner Oberländischen Skiverband (BOSV) tätig gewesen, ersetzt Florian Capaul. Der 32-Jährige wird künftig auf Club-Ebene den Nachwuchs in Obersaxen trainieren.
Die Weltcup-Gruppe der Technikerinnen wird personell erweitert. Derweil Werner Zurbuchen künftig den C-Kader-Nachwuchs betreut, stossen mit Jörg Roten und Klaus Mayrhofer zwei Trainer zum Team unter der Leitung von Alois Prenn. Damit wird eine noch bessere Betreuung der Athletinnen möglich. Der Oberwalliser Roten war in den vergangenen beiden Saisons Chef Europacup bei den Frauen, zuvor war er unter anderem als Weltcup-Gruppentrainer bei den Schweizer Männern engagiert gewesen.
Mayrhofer wiederum wechselt aus Österreich zu Swiss-Ski. Der 47-Jährige zeichnete zuletzt als Weltcup-Trainer für die Riesenslalom- und Kombi-Gruppe des österreichischen Frauen-Teams verantwortlich, zuvor war der Oberösterreicher ab 2012 und bis zu deren Rücktritt 2017 Coach der Tschechin Sarka Strachova (geb. Zahrobska) gewesen.
Bei den Männern wechselt Willi Dettling von der Weltcup-Riesenslalom-Gruppe zur Speed-Gruppe. Renzo Valsecchi übernimmt derweil die Position von Willi Dettling in der von Helmut Krug geführten Weltcup-Gruppe Riesenslalom.
Innerhalb der Perspektivgruppe Speed ist Vitus Lüönd neuer verantwortlicher Gruppentrainer. Er löst in dieser Funktion Simon Rothenbühler ab, der in die Privatwirtschaft wechselt. Neu zu dieser Trainingsgruppe hinzustossen wird Mathias Briker, der ehemalige Trainer der zurückgetretenen neunmaligen Weltcupsiegerin Tina Weirather.
Derzeit noch vakante Trainerposten werden in den kommenden Tagen besetzt. Entsprechende Gespräche laufen.
Swiss-Ski
Roman Eberle
Stv. Leiter Kommunikation / Kommunikationsverantwortlicher Ski Alpin