26 Oktober 2023

Swiss-Ski-Präsident Lehmann steht hinter den Gletscherarbeiten in Zermatt

Urs Lehmann's Vision für Olympische Winterspiele 2038 in der Schweiz (Foto: © Swiss-Ski)
Urs Lehmann's Vision für Olympische Winterspiele 2038 in der Schweiz (Foto: © Swiss-Ski)

Inmitten der andauernden Diskussionen über die Präparation der Weltcup-Abfahrtpiste in Zermatt hat Urs Lehmann, der Präsident von Swiss-Ski, die Arbeiten auf dem Theodulgletscher entschieden verteidigt. Er machte deutlich, dass Gletscherarbeiten seit Jahrzehnten Standard seien und die mediale Darstellung in jüngerer Zeit dazu beigetragen habe, die Angelegenheit in ein neues, oft emotionsgeladenes Licht zu rücken.

Insbesondere die Verwendung von Baggern auf Gletschern hat zu Kontroversen geführt. Lehmann betonte jedoch die unverzichtbare Rolle dieser Maschinen bei der Gewährleistung der Sicherheit auf Gletscherpisten. In den letzten Jahrzehnten wäre Skifahren auf Gletschern ohne solche Sicherheitsmaßnahmen undenkbar gewesen.

Trotz der wachsenden Bedeutung von Umweltthemen wie dem Klimawandel und der Nachhaltigkeit bleibt Lehmann überzeugt von den Vorsichtsmaßnahmen und Sicherheitsstandards, die während der Gletscherarbeiten eingehalten werden. Er hat ständigen Austausch mit dem Organisationskomitee und wurde darüber informiert, dass alle Arbeiten an der Piste ordnungsgemäß durchgeführt wurden.

Jüngst gab es jedoch eine Herausforderung seitens der Walliser Baukommission. Einige Einrichtungen des Ski-Weltcups auf dem Zermatter Theodulgletscher befinden sich außerhalb des genehmigten Skigebiets. Daraufhin wurde ein sofortiges Nutzungsverbot für die betroffenen Einrichtungen verhängt. Die Organisatoren akzeptierten diese Entscheidung und gaben an, dass sie die Piste anpassen werden, sobald das Wetter es zulässt. Lehmann bekräftigte, dass die Rennen in Zermatt trotz dieser Hindernisse stattfinden werden.

Quelle: Blick.ch

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