Ushuaia – Die französischen Riesentorlaufspezialistinnen Tessa Worley, Clara Direz, und Coralie Frasse-Sombet beenden ihr Trainingslager in Ushuaia. Jean Noël Martin, der Leiter der Technikgruppe, zieht wenige Wochen vor dem Saison Opening in Sölden Bilanz und ist mit den Bedingungen auf dem Cerro Castor voll und ganz zufrieden.
So konnten die Damen auf allen Strecken und bei unterschiedlichen Verhältnissen arbeiten. Am vergangenen Wochenende konnte man sich im Riesenslalom sogar mit der Slowakin Petra Vlhová messen. Es war schwer, mit den Schwedinnen, die bereits kurz vor der Abreise standen, zu arbeiten. Dafür konnte man mit den Italienerinnen einige Einheiten abspulen. Darüber hinaus war man mit den Europacup-Herren zusammen.
Direz, Worley und Frasse-Sombet sind, nach einer coronabedingten zweijährigen Pause, mit den Trainingseinheiten in Südamerika mehr als nur zufrieden. Nastasia Noens ist in Europa geblieben. Worley, die im vergangenen Winter im allerletzten Moment Sara Hector vom Drei-Kronen-Team die kleine Riesentorlauf-Kristallkugel entriss, hat auch im Super-G trainiert. Noël Martin betont, dass seine routinierte Athletin immer emsig ist und wie eine junge 20-Jährige motiviert unterwegs ist.
Direz hat auch bei den Rennen im Rahmen des SAC-Cups teilgenommen, wenn auch ohne zählbaren Erfolg. Für Coralie Frasse-Sombet gingen sich einige Super-G-Einheiten parallel zum Riesenslalom aus. Allen drei erwähnten Mädels geht es gut. Nach der Rückkehr aus Argentinien wird das Trio etwas rasten, dann stehen eine körperliche Vorbereitung und ein Besuch in Paris an. In der französischen Hauptstadt erfolgt die Präsentation der Mannschaften.
Dann, kurz vor dem Saisonbeginn, will man noch ein bisschen trainieren. Man weiß noch nicht, wo die Einheiten stattfinden. Als Standort kommen Saas-Fee, das Schnalstal oder Sölden infrage. Und weil wir gerade vom Ötztal schreiben. Am 22. Oktober wird der erste Riesenslalom der Frauen am Rettenbachferner ausgetragen; fünf Athletinnen aus dem Kreis der Equipe Tricolore werden an den Start gehen.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: ledauphine.com
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