4 Dezember 2019

Thomas Dreßen: „Die ‚Birds of Prey‘ ist und bleibt eine meiner Lieblingsstrecken.“

Thomas Dreßen: „Die ‚Birds of Prey‘ ist und bleibt eine meiner Lieblingsstrecken.“
Thomas Dreßen: „Die ‚Birds of Prey‘ ist und bleibt eine meiner Lieblingsstrecken.“

Am kommenden Wochenende stehen für die Ski Weltcup Herren in Beaver Creek gleich drei Rennen auf dem Programm. Bei der Mini-WM auf der „Birds of Prey“ kämpfen die Herren in Abfahrt, Super-G und Riesenslalom um Weltcup-Punkte.

DSV Herren Bundestainer Christian Schwaiger: „Die Abfahrt in Beaver Creek bestreiten: Thomas Dreßen, Andreas Sander, Josef Ferstl, Romed Baumann, Dominik Schwaiger, Manuel Schmid und Klaus Brandner.

Im Super-G sind Thomas Dreßen, Josef Ferstl, Romed Baumann und Andreas Sander gesetzt. Die beiden verbleibenden Startplätze werden durch Trainerentscheid nach den Trainings vergeben.

Der Auftakt in Lake Louise mit dem Comeback-Sieg von Thomas Dreßen war natürlich sensationell, aber auch überraschend und nicht unbedingt zu erwarten. Es hat gezeigt, dass Thomas – wenn alles zusammenpasst – ein absoluter Topläufer ist. Mannschaftlich konnten wir sowohl in der Abfahrt als auch im Super-G ebenfalls überzeugen. Jetzt gehen wir mit voller Energie und positiver Einstellung in die Rennen in Beaver Creek. Die Abfahrt dort liegt uns, und wir freuen uns aufs Wochenende.

Die Techniker haben sich in den letzten Wochen in Copper Mountain vorbereitet. Die Bedingungen waren perfekt und die Qualität des Trainings entsprechend hoch. Die Voraussetzungen für das Wochenende in Beaver Creek sind also positiv. Wir hoffen, dass wir im Rennen einen Schritt nach vorne machen.“

Thomas Dreßen: „Gesundheitlich geht es mir schon wieder relativ gut. Ich bin zwar noch ein bißchen müde, aber Hals und Nase machen kaum noch Probleme. Trotzdem bin ich froh, dass ich Dienstag trainingsfrei gemacht habe und meinem Körper so noch einmal einen Tag Ruhe gönnen konnte.

Auf die Rennen in Beaver Creek freue ich mich sehr – egal was letztes Jahr passiert ist. Es wird sicherlich beim ersten Training noch im Kopf sein, aber die Abfahrt ist und bleibt eine meiner Lieblingsstrecken. Ich bin hier beim ersten Auftritt gestürzt, beim zweiten Mal aber auch schon Dritter geworden, insofern gebe ich der Strecke keine Schuld.

Nach dem ersten Rennwochenende will ich es ganz locker und ohne Druck angehen. Ich möchte Spaß haben und mit einem guten Gefühl wieder abreisen. Ich hoffe, dass ich ein paar Punkte mitnehmen kann, denn ich gehe nicht davon aus, dass es ergebnistechnisch so weiter geht wie in Lake Louise. Die Trainings waren bisher einfach zu wenig konstant dafür. Deshalb heißt es für mich, jede Fahrt zu nutzen, um diese Konstanz aufzubauen, um dann alles weitere zu sehen. Wichtig ist es mir, gesund und wie gesagt mit einem guten Gefühl heimzukommen.“

Stefan Luitz: „Ich bin bereits seit dem 20. November in Amerika. Das Riesenslalomtraining hat sehr gut geklappt. Wir haben super Bedingungen mit traumhaftem Wetter und perfektem Schnee – sehr kompakter, aggressiver Amerika-Schnee, den ich sehr gerne mag.

Wir konnten unser Material gut testen. Ich habe mich dazu entschieden, wieder auf das Material von Beaver Creek aus dem letzten Jahr zurückzugreifen. Das hat sehr gut funktioniert.

Mit der Vorbereitung bin ich sehr zufrieden und auch körperlich bin ich fit. An ein paar Tagen haben wir Super-G trainiert. Ziel war es, längere Kurvenradien zu fahren, um sich an die Geschwindigkeit zu gewöhnen und am Timing zu arbeiten. Ich bin in den letzten beiden Tagen zwei FIS-Rennen im Super-G mitgefahren. Jetzt werde ich zwei Tage pausieren, um danach am Feinschliff für das Rennen zu arbeiten.

Mit Beaver Creek verbinde ich sehr schöne Erinnerungen. Ich konnte hier zwei Podestplätze erreichen. Mir taugt der Hang, ich mag den Schnee sehr gerne und freue mich jedes Jahr wieder hierher zu kommen, um Rennen zu fahren, weil es sehr viel Spaß macht. Natürlich gibt es auch diese andere Geschichte aus Beaver Creek, aber die ist abgeschlossen und daher freue ich mich jetzt auf das Rennen!“

Das DSV Aufgebot für das Beaver Creek Ski Weltcup Wochenende

Herren Abfahrt: Romed Baumann (WSV Kiefersfelden), Klaus Brandner (WSV Königssee), Thomas Dreßen (SC Mittenwald), Josef Ferstl (SC Hammer e.V.), Andreas Sander (SG Ennepetal), Manuel Schmid (SC Fischen), Dominik Schwaiger (WSV Königssee)

Herren Super-G: Romed Baumann (WSV Kiefersfelden), Thomas Dreßen (SC Mittenwald), Josef Ferstl (SC Hammer e.V.), Andreas Sander (SG Ennepetal). Die beiden verbleibenden Startplätze werden durch Trainerentscheid nach den Trainings vergeben.

Herren Riesenslalom: Fritz Dopfer (SC Garmisch), Stefan Luitz (SC Bolsterlang), Alexander Schmid (SC Fischen)

Beaver Creek (USA)
– Fr., 06.12.2019, 18:45 Uhr (MEZ): Super-G  Herren (SG)
– Sa., 07.12.2019, 19:00 Uhr (MEZ): Abfahrt Herren (AF)
– So., 08.12.2019, 17:45/20:45 Uhr (MEZ) Riesenslalom Herren (RS)

Verwandte Artikel:

Gino Caviezel wechselt zu Atomic: Neue Impulse für die kommende Saison (Foto: © Gino Caviezel / Instagram)
Gino Caviezel wechselt zu Atomic: Neue Impulse für die kommende Saison (Foto: © Gino Caviezel / Instagram)

Mauro Caviezel, der im Januar 2023 seine Ski Weltcup Karriere beendete, erzielte mit den HEAD Ski des österreichischen Herstellers zahlreiche Erfolge. Dazu gehören der Gewinn der Super-G-Kristallkugel 2020, sein einziger Weltcupsieg im Super-G 2020 in Val d’Isère und die Bronzemedaille in der Kombination bei der WM 2017 in St. Moritz. Die Partnerschaft zwischen Mauro Caviezel… Gino Caviezel wechselt zu Atomic: Neue Impulse für die kommende Saison weiterlesen

Alice Merryweather beendet ihre Skikarriere mit 27 Jahren
Alice Merryweather beendet ihre Skikarriere mit 27 Jahren

Die US-amerikanische Speedfahrerin Alice Merryweather hat ihren Rücktritt vom Skisport bekannt gegeben. Die 27-Jährige, die 2017 Junioren-Weltmeisterin in der Abfahrt wurde, galt als großes Talent im US-Ski-Team. Doch zahlreiche Verletzungen und ein erfolgloser Comeback-Versuch im letzten Ski Weltcup Winter machten ihre Träume zunichte. In der vergangenen Saison bestritt sie ihre letzten sechs von insgesamt 54… Alice Merryweather beendet ihre Skikarriere mit 27 Jahren weiterlesen

Adrien Theaux verlässt HEAD nach 10 Jahren: Neue Herausforderungen im Visier
Adrien Theaux verlässt HEAD nach 10 Jahren: Neue Herausforderungen im Visier

Nach zehn erfolgreichen Jahren bei HEAD hat Adrien Theaux den Wechsel des Materials angekündigt. Mit 39 Jahren und einer beeindruckenden Ski Weltcup Saison 2023/24, in der er sich für die Weltcup-Finals in der Abfahrt qualifizierte, ist der französische Abfahrer bereit für ein neues Abenteuer im Winter 2024/25. Theaux zeigte sich dankbar für die Unterstützung des… Adrien Theaux verlässt HEAD nach 10 Jahren: Neue Herausforderungen im Visier weiterlesen

Französische Speed-Gruppe wird sich in Nevados de Chillan den Feinschliff holen
Französische Speed-Gruppe wird sich in Nevados de Chillan den Feinschliff holen

Die französische Speed-Gruppe hat ihr Sommer-Vorbereitungsprogramm festgelegt, das im September in Nevados de Chillan seinen Abschluss finden wird. Aktuell genießen die Abfahrer noch ihre Urlaubszeit, jedoch beginnen sie ab dem 23. Juni in Les Deux-Alpes mit einem sechstägigen Trainingslager, zunächst mit Fokus auf physisches Training, bevor sie wieder auf die Skier zurückkehren. Die gesamte Mannschaft,… Französische Speed-Gruppe wird sich in Nevados de Chillan den Feinschliff holen weiterlesen

Neuanfang auf neuen Brettern: Adrian Pertl wechselt zu Atomic
Neuanfang auf neuen Brettern: Adrian Pertl wechselt zu Atomic

Adrian Pertl, einstiger Vize-Weltmeister im Slalom, hat sich nach einer enttäuschenden Ski Weltcup Saison für einen Wechsel zu Atomic entschieden, um einen Neuanfang zu wagen. Mit diesem Schritt verlässt er nach fünf Jahren die Marke Völkl, unter der er seinen ersten Weltcup-Podestplatz in Courchevel 2020 erreichte und 2021 bei der Weltmeisterschaft in Cortina d’Ampezzo sensationell… Neuanfang auf neuen Brettern: Adrian Pertl wechselt zu Atomic weiterlesen

Banner TV-Sport.de