Am kommenden Wochenende starten die Alpinen bei den Weltcups in Beaver Creek und Tremblant. Während für die Männer in den USA von Freitag bis Sonntag zwei Abfahrts- und ein Super-G-Rennen auf dem Programm stehen, kämpfen die Frauen am Samstag und Sonntag bei zwei Riesenslaloms um Weltcup-Punkte.
Dieses Wochenende ist es wieder soweit: Die alpine Ski-Weltelite trifft sich in Beaver Creek, USA, für eines der spannendsten Events der Saison. Vom 1. bis zum 3. Dezember stehen für die Herren zwei packende Abfahrtsrennen und ein Super-G auf dem Programm. Die atemberaubende „Birds of Prey“-Piste, bekannt für ihre technischen Herausforderungen und schnellen Abschnitte, verspricht ein Wochenende voller Adrenalin und sportlicher Höchstleistungen. Mit dem Start am Freitag- und Samstagabend um 18:45 MEZ können die Fans spektakuläre Abfahrten und am Sonntag einen fesselnden Super-G erwarten, bei dem die Skifahrer ihr Können unter Beweis stellen werden.
Für die Abfahrt am Freitag und Samstag hat DSV Herren Bundestrainer Christian Schwaiger folgende Athleten nominiert: Romed Baumann (WSV Kiefersfelden), Thomas Dreßen (SC Mittenwald), Josef Ferstl (SC Hammer e.V.), Simon Jocher (SC Schongau), Andreas Sander (SG Ennepetal) und Luis Vogt (SC Garmisch).
Den Super-G am Sonntag bestreiten: Romed Baumann (WSV Kiefersfelden), Josef Ferstl (SC Hammer e.V.), Simon Jocher (SC Schongau), Andreas Sander (SG Ennepetal) und Luis Vogt (SC Garmisch).
DSV Herren Bundestrainer Christian Schwaiger: „Wir sind direkt nach dem Zermatt-Wochenende in die USA geflogen und haben uns wie fast alle anderen Speed-Teams auch in Copper Mountain (USA) auf die Rennen in Beaver Creek vorbereitet. Die Trainingsbedingungen waren gut und wir konnten die Tage nutzen, um an der Feinabstimmung für die Rennen zu arbeiten.
Leider hat sich Dominik Schwaiger im Training eine Knieverletzung zugezogen und musste am vergangenen Samstag nach Hause fliegen. Unser Mannschaftsarzt Dr. Manuel Köhne diagnostizierte eine Überdehnung des vorderen Kreuzbandes sowie eine Knochenstauchung am Schienbeinkopf im rechten Knie. Die Verletzung wird über die nächsten Wochen konservativ behandelt. Wir hoffen, dass Dominik in Bormio wieder einsatzfähig ist.
In der Abfahrt werden Romed Baumann, Thomas Dreßen, Josef Ferstl, Simon Jocher, Andreas Sander und Luis Vogt an den Start gehen. Jakob Schramm wird die Trainings bestreiten, um die Strecke kennenzulernen.
Im Super-G verfügen wir über fünf Startplätze. Hier planen wir, Romed Baumann, Josef Ferstl, Simon Jocher, Andreas Sander und Luis Vogt ins Rennen zu schicken.
Wir freuen uns auf die ersten Speedrennen der Saison und hoffen auf gutes Wetter und damit faire Wettkämpfe.“
Andreas Sander: „Das Training in Copper Mountain war wie immer sehr, sehr gut. Das Wetter und die Piste waren sensationell, und man konnte sich wieder an die Geschwindigkeit herantasten und viel probieren. Es war zwar viel los, viele Mannschaften vor Ort, aber ich habe alles umsetzen können, was ich mir vorgenommen hatte. Neben fahrtechnischen Details habe ich auch am Setup gearbeitet.
Das erste Training in Beaver Creek war wie immer eine Herausforderung. Es ist dann doch immer wieder etwas ganz anderes als das Training. Dieses Jahr ist das noch deutlicher, weil wir ja nicht mit dem ‚Renngefühl‘ aus Lake Louise rüberkommen. Denn die Strecke in Lake Louise ist ja schon deutlich anspruchsvoller als die Trainings in Copper Mountain. Jetzt geht es also direkt los in Beaver Creek. Mir ist das heute, im ersten Training, ganz gut gelungen. Die Strecke ist sehr gut präpariert, die Sprünge gehen gut und ich gehe mit einem positiven Gefühl in die weitere Woche.“
Simon Jocher: „Mir geht’s gut, ich fühle mich körperlich fit und bereit für die Rennen. Endlich geht’s los. Das Training in Copper Mountain war sehr gut, ich fühle mich wohl auf dem Ski. Jetzt gilt es nur noch, das gute Gefühl und den Speed mit in die Rennen zu bringen.
Die Strecke in Beaver Creek war heute bei traumhaftem Wetter und top Pistenverhältnissen sehr schön zu fahren. Ich war heute ein bisschen nervöser als normal – das Kribbeln im Bauch war mehr zu spüren als üblich. Beim Besichtigen habe ich hin und wieder an den Sturz gedacht, aber beim Fahren habe ich’s geschafft, mich gut zu konzentrieren und alles andere auszublenden. Jetzt bin ich froh, dass ich die Strecke wieder bewältigt habe und möchte jetzt auch wieder angreifen.“
Thomas Dreßen: „Heute im ersten Training war die Strecke super präpariert, also richtig schön zu fahren. Das wird sich in den nächsten Tagen sicherlich nochmal ändern. Ich habe mir heute alles genau angeschaut und weiß, was ich bis zum Wochenende zu tun habe, um dann schnell zu sein.“
Parallel zu den Herrenrennen in Beaver Creek zieht es die Damen der alpinen Ski-Weltelite nach Tremblant, Kanada, wo am 2. und 3. Dezember jeweils zwei Riesenslaloms ausgetragen werden. Die Athletinnen werden sich auf der anspruchsvollen Piste in Tremblant messen, die sowohl technisches Geschick als auch schnelle Reflexe erfordert. Mit den Rennen am Samstag und Sonntag, jeweils um 17:00 und 20:15 MEZ, steht den Zuschauern ein Wochenende voller spannender Duelle und herausragender skifahrerischer Leistungen bevor. Der Riesenslalom in Tremblant bietet eine perfekte Bühne für die Damen, um im Kampf um wichtige Weltcup-Punkte ihr Bestes zu geben. Leider geht für den Deutschen Skiverband nur Emma Aicher (SC Mahlstetten) an den Start.
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24
Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24