Kitzbühel – Ohne Sorgen fährt der deutsche Speedspezialist Thomas Dreßen nach Kitzbühel. Mit einem dritten Rang von Wengen im Gepäck hat er auch keinen Grund dazu. Außerdem hat der DSV-Athlet schon einmal auf der „Streif“ gewonnen. Der Mann aus Bayern weiß, worauf es ankommt, und will erneut aufs Treppchen klettern.
Seit dem Triumph vor zwei Jahren, der einer Sensation gleichkam, kennt ihn jeder. In Kvitfjell doppelte er nach. Nach seiner schweren Knieverletzung, die er sich im November 2018 in Beaver Creek zugezogen hatte, bangten alle mit ihm. Und just bei seinem Ski Weltcup Comeback-Rennen, ein Jahr nach dem schweren Sturz auf der Raubvogelpiste, feierte der Skirennläufer mit seinem Sieg am 30.11.2019 in Lake Louise ein besonderes Comeback, das es in der Ski Weltcup Historie nur selten gegeben hat.
Dreßen ist angriffslustig. Das heiß erwartete Rennen in Kitzbühel elektrisiert die Massen und auch wenn er bei schlechter Sicht oder ruppiger Piste noch etwas zurückhaltender ist, will der DSV-Starter das Beste aus sich herausholen. Und es ist am Ende egal, ob ein Stockerlplatz rauskommt oder nicht, der Deutsche hat uns alle in seiner Comeback-Saison bereits mehr als positiv überrascht.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: sportschau.de