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Über die Zweifel des André Myhrer

Über die Zweifel des André Myhrer (Foto: HEAD/AGENCE ZOOM)
Über die Zweifel des André Myhrer (Foto: HEAD/AGENCE ZOOM)

Stockholm – Nach den Rücktritten von Frida Hansdotter und Mattias Hargin steht André Myhrer am Scheidweg. Die letzte Saison mit der Heim-WM als Höhepunkt sollte die letzte für ihn sein. Doch der 36-Jährige erlebte in Åre eine Enttäuschung nah der anderen. Er blieb ohne Medaillen, und im Teambewerb reichte es bloß für Platz fünf.

Der Olympiasieger von Pyeongchang hatte nie das Niveau des Vorjahres erreicht, obwohl er mit Rang drei in Levi optimistisch und gut in den Winter gestartet war. In Kitzbühel wurde er Siebter; am Ende landete er auf Position zehn in der Disziplinenwertung. Wenn man den Riesenslalom beiseiteschiebt, kann man die besten Resultate im Parallelrennen erkennen. Dort ist Myhrer eine Klasse für sich.

In Stockholm wurde er Zweiter, und in Oslo gab es für Rang vier 50 Punkte. Diese Rennen könnten ihn überzeugen, weiter zu machen. Und es kann sein, dass bei den Welttitelkämpfen in Cortina auch diese Entscheidungen fernab des Teambewerbs ausgetragen werden.

Auch schielt der 36-jährige Schwede nach Peking. Er könnte durchaus erneut zu olympischen Gold-Ehren fahren. Der schwedische Verband drängt Myhrer in diese Richtung, nachdem mit Hansdotter und Hargin zwei absolute Leistungs- und Sympathieträger des Drei-Kronen-Teams die Skier an den Nagel gehängt haben.

Beide gehörten zu den schnellsten Technikern der Gegenwart. Wir werden sehen, wie sich Myhrer in der nahen Zukunft entscheiden und ob er frei von Zweifeln sein wird.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.neveitalia.it

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