Vail – Dass die US-amerikanische Skirennläuferin Mikaela Shiffrin im Skiweltcup eine Überfliegerin ist, ist an für sich nichts Neues. Neulich kletterte sie für die US Air Force ins Cockpit und erlebte als Passagierin in einem F-16-Kampfjet einen Flug, den sie sicher nicht so schnell vergessen wird.
Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein, besonders wenn Fliehkräfte von bis zu 9 G entstehen. Die Skifahrerin musste sich eine Sauerstoffmaske anziehen und eine eigene Atemtechnik anwenden. Sie erzählte, dass es sich angefühlt hatte, als ob sie aus ihrem Körper fallen würde. Man ist sehr schnell unterwegs. Letzteres trifft auf sie auf den Skipisten dieser Erde wie die Faust aufs Auge zu.
Im US-Bundesstaat Colorado war auch Shiffrins Freund Mathieu Faivre vor Ort. Er blieb auf der Peterson Air Force Base und am Boden. Er war überglücklich, seine Mikaela nach deren Flugshow wieder in den Armen zu halten. Apropos Flugshow: Heute findet eine große Flugshow statt. Der Ausflug Shiffrins war gleichzusetzen mit einem Übungsflug seitens der couragierten Piloten und ein Anlass dazu, junge Menschen für die US-Streitkräfte „in der Luft“ zu begeistern.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quellen: raceskimagazine.it, usskiandsnowboard.org, www.nau.ch