11 Januar 2021

Unterschiedliche Stimmungsbilder von Manfred Mölgg und Alex Vinatzer

Manfred Mölgg schließt Frieden mit dem Chuenisbärgli (Foto: © Archivio FISI/Gabriele Facciotti/Pentaphoto)
Manfred Mölgg schließt Frieden mit dem Chuenisbärgli (Foto: © Archivio FISI/Gabriele Facciotti/Pentaphoto)

Adelboden – Der routinierte Ski Weltcup Rennläufer Manfred Mölgg kann mit sich zufrieden sein. Der Edeltechniker der Squadra Azzurra hat mit dem 14. Platz sein bislang bestes Saisonresultat erzielt. Somit schloss er auf seine Art und Weise Frieden mit dem Chuenisbärgli. Wir erinnern uns noch dunkel daran, als er sich im Riesentorlauf des letzten Jahres das Knie verdrehte und sich das Kreuzband riss.

Wenige glaubten an ein Comeback des 37-Jährigen, doch der Ladiner biss die Zähne zusammen, kämpfte sich zurück und belohnte sich in Adelboden mit dem guten Ergebnis. Jetzt geht es nach Wengen, auch hier will der erfahrene Athlet einen Schritt nach vorne setzen und vielleicht schon mit einem Top-10-Rang spekulieren. Dessen ungeachtet will er an sich arbeiten und weiterhin fleißig Punkte sammeln.

Die Leichtigkeit des Seins ist beim jungen Südtiroler Alex Vinatzer verloren gegangen. Nach zwei Top-4-Resultaten auf heimischem Schnee hat er sowohl in Zagreb als auch in Adelboden eingefädelt. Der 21-Jährige ist sich bewusst, dass diese Fehler dumm und einfach nur zum Ärgern sind. Aber er möchte wieder in die Erfolgsspur zurückfinden. Die beste Möglichkeit bietet sich beim Lauberhorn-Slalom, der am nächsten Sonntag stattfindet.

Der Jungspund muss lernen, dass es auch kleine Durststrecken gibt. Aber trotzdem zählt er wohl zu den aufstrebenden Südtiroler Skitalenten, die sich nicht beirren lassen und konsequent ihren Weg fortsetzen. Mit einem guten Resultat, ähnlich wie jenem auf der Gran Risa oder auf der 3-Tre wird das Selbstbewusstsein wieder da sein. Und schon sind die Lerneinheiten in Kroatien und in Adelboden vergessen.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sportnews.bz

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