Adelboden – Die zahlreichen Skifans, denen beim heutigen Riesentorlauf-Sturz des US-Amerikaners Tommy Ford vor dem Fernseher fast das Herz stehen blieb, können aufatmen. Berichten des US-Verbandes zufolge erlitt der Skirennläufer in Adelboden nur leichte Kopf- und Nackenverletzungen. Auch hat es sein Knie erwischt. Doch wie es darum steht, ist noch offen.
Der US-Amerikaner, der bislang einen guten Winter mit mehr als zufriedenstellenden Resultaten hinter sich hatte, war beim heutigen Rennen auf dem Chuenisbärgli im Zielhang etwas zu spät dran. Er wollte korrigieren, verlor aber die Kontrolle über seinen Außenski und kam zu Sturz. Ein Ski löste sich nicht von der Bindung; der Athlet fiel mehr als nur als unglücklich auf seinen Rumpf. Ein Fangzaun stoppte den in Richtung Ziel schlitternden Athleten. Geschehen ist das Ganze wenige Tore vor der Ziellinie.
Der 31-jährige Skirennläufer verlor auch vorübergehend sein Bewusstsein, war aber später ansprechbar. Der Athlet wurde auf eine Trage gehoben und mit dem Hubschrauber ins nahegelegene Krankenhaus geflogen. Das Rennen wurde für eine Zeit lang unterbrochen, bis Filip Zubcic, er ging mit der Startnummer 5 ins Rennen, zum Einsatz kam.
Schwerer Sturz von Tommy Ford auf dem Chuenisbärgli
Adelboden – Der zweite Ski Weltcup Riesenslalom der Herren, der heute auf dem schweizerischen Chuenisbärgli in Adelboden stattfindet, war erst wenige Läufer alt, als der US-Amerikaner Tommy Ford an den Start ging. Kurz vor dem Ziel, der Athlet befand sich bereits im Steilhang, war er zu spät dran, verlor die Linie, fuhr durch ein Tor und kam schwer zu Sturz.
Beim Sturz verdrehte es dem Athleten das Knie. Zudem stürzte er mit dem Kopf auf die pickelharte Piste. Die entsetzten Betreuer eilten postwendend zu ihm. Auch der US-Teamarzt ist beim Läufer angekommen. Zudem wurde die Rettungskette abgerufen, und ein Rettungshubschrauber soll zum Einsaz kommen, um den Verletzten zu bergen und ins nahegelegene Krankenhaus zu bringen.
Das Rennen wird für 20 bis 30 Minuten unterbrochen. Wir halten Sie selbstverständlich auf dem Laufenden, wenn wir erste brauchbare und demzufolge verwertbare Informationen rund um den Gesundheitszustand des Skirennläufers in Erfahrung bringen. Trotzdem können wir davon ausgehen, dass es die Verletzung des US-Amerikaners schwerwiegender sein soll und Ford nach den beiden norwegischen Jungathleten Atle McGrath und Lucas Braathen nicht gerne auf den Auftritt auf den Chuenisbärgli 2021 zurückdenken wird.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner