15 September 2019

Victor Muffat-Jeandet macht sich Sorgen um die Gletscher

Victor Muffat-Jeandet macht sich Sorgen um die Gletscher
Victor Muffat-Jeandet macht sich Sorgen um die Gletscher

Ushuaia – Der französische Skirennläufer Victor Muffat-Jeandet blickt wenige Wochen vor dem Ski Weltcup Auftakt im österreichischen Sölden auf eine erfolgreiche Vorbereitungszeit zurück. Für den Skirennläufer aus Savoyen ist es der erste Sommer, wo er nicht mit der Equipe Tricolore im September nach Argentinien reist.

Im August bereitete sich der 30-Jährige zuhause vor. Die sommerlichen Trainingseinheiten konnte er ohne Probleme absolvieren. Alles läuft in die richtige Richtung, so dass er positiv in die kommende Saison blicken kann.

Aber auch viele Schneetag hat der Franzose bereits in den Beinen. So war er in Les Deux Alpes und auf dem Gletscher in Zermatt im Einsatz. In der Indoor Halle in Hamburg-Wittenburg, sowie in der Schneehalle in Amnéville arbeitete er an seinem Setup. Teilweise wurde Muffat-Jeandet von seinen Trainern begleitet, aber auch sein Ausrüster Salomon war in die Organisation mit eingebunden. So konnten auch Trainingseinheiten gemeinsam mit der eidgenössischen Gruppe durchgeführt werden.

Auch wenn man mit der Vorbereitung im Soll ist, steht bis zum Saisonstart noch viel Arbeit auf dem Programm. Es läuft sehr gut, aber in Sachen Perfektion muss man noch an der einen oder anderen Schraube drehen.

Der Dank des Olympia-Bronzemedaillengewinner von Pyeongchang (Kombi) gilt auch den Gletscherbetreiber die ihr bestes geben, um sicherzustellen, dass die Trainingsbedingungen gut und vor allem sicher sind.

Trotzdem – und das ist beunruhigend – steht man vor der Tatsache, dass das Skifahren im Spätsommer oder im Herbst an bekannten Orten bald nicht mehr möglich sein wird. Man muss sich darauf einstellen, dass der Herbst immer trockener wird. Man muss den Planeten mehr achten und die Mentalität ändern, so Muffat-Jeandet. Des Weiteren gibt es im Leben Tatsachen, die auffällig sind. Die Gletscher, die man von klein auf kennt, sind heute nur noch ein Schatten ihrer selbst.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: www.ledauphine.com

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