Der französische Skirennläufer Victor Muffat-Jeandet hat die erste Phase seiner Rehabilitation erfolgreich hinter sich gebracht und steht nur vier Monate nach seiner Knieoperation wieder auf den Skiern. Dies berichten die Kollegen von „Ski Chrono“. Bereits drei Tage hat er auf dem Gletscher von Deux-Alpes trainiert, was früher ist als ursprünglich angenommen.
Die Genesungsprozess von Muffat-Jeandet, der sich im Januar eine Knieverletzung zugezogen hatte, verlief gut und übertraf die Erwartungen. Durch seinen Eifer und seine Willensstärke, hat er seinen Plan für die Rückkehr in den Skisport übertroffen und ist nun vier Monate nach seiner Operation wieder auf der Piste.
Zwischen zwei Klinikaufenthalten hatte er stets das Ziel vor Augen, im Juni wieder Skifahren zu können. Der Olympiamedaillengewinner ist einer der ersten verletzten Athleten des französischen Skiteams, der nach diesem Winter wieder Schnee unter seinen Skiern spürt. Trotz der anfänglichen Schmerzen, die bei den ersten Kurven auftraten, bleibt er gelassen und weiß, dass noch viel Arbeit vor ihm liegt. Er wird seine Zeit zwischen normalem körperlichem Training, Reha und Skifahren aufteilen.
Muffat-Jeandet ist kein Unbekannter, wenn es um Verletzungen geht. Vor zehn Jahren erlitt er eine Knieverletzung und im Januar 2022 brach er sich bei dem berüchtigten Ski Weltcup Slalom in Zagreb den Knöchel. Jetzt, nachdem er sich erneut verletzt hat, dieses Mal am äußeren Seitenband und Meniskus des linken Knies, ist er entschlossen, seine Karriere fortzusetzen.
Die nächsten Schritte in Muffat-Jeandets Comeback-Plan sind, sich fit und bereit für seine Rückkehr in die Technikgruppe zu machen, die Mitte Juli in Norwegen wieder auf der Piste sein wird. Er plant, im Juni ein dreitägiges Trainingslager zu absolvieren, ähnlich wie im letzten Jahr. Für seine Trainingseinheiten hat er die Wahl zwischen dem Skigebiet von Deux-Alpes und seinem „Heimatort“ Pisaillas in Val d’Isère, welches am 10. Juni eröffnet wird.
Quelle: www.ledauphine.com