Kreuth – Viktoria Rebensburg versteht momentan die Welt nicht mehr. Die deutsche Skirennläuferin ist etwas ratlos geworden. Auch wenn die 30-Jährige von DSV Sportdirektor Wolfgang Maier kräftige Kritik einstecken musste, stehen die Trainer zu ihr und wollen, dass sie ihre Qualitäten baldmöglichst wieder zeigt.
In Altenmarkt-Zauchensee zeigte die DSV-Athletin, wie so oft in diesem Winter, dass sie im Speedbereich etwas zu wechselhaft unterwegs ist. Dank ihrer Routine könnte etwas Konstanz ihr (sportliches) Leben erleichtern.
Über den Jahreswechsel war Rebensburg gesundheitlich angeschlagen. Doch sie möchte keine Entschuldigung finden, sondern fleißig an sich arbeiten. In ihrer Paradedisziplin Riesentorlauf läuft es auch nicht so nach Wunsch. Aber Aufgeben tut man nur einen Brief.
Dass es auch Erfolge gibt, unterstrich Rebensburg mit ihrem Sieg im Super-G von Lake Louise. Ihr Trainer Jürgen Graller sieht in der 30-Jährigen „die geborene Athletin für den Super-G“. Die Deutsche besticht durch ein feines Skigefühl. Nun hoffen alle, dass dadurch die guten Resultate wieder kommen werden und man die vergangenen Resultate als kleine Schwächephase abhaken kann.
Viktoria Rebensburg will öffentliche Kritik von Wolfgang Maier nicht akzeptieren
Die von Maier geäußerte Kritik will Rebensburg nicht auf sich beruhen lassen. Gegenüber dem „Miesbacher Merkur“ setzte sich die DSV-Rennläuferin zur Wehr: „Die Kritik von Wolfgang Maier an meiner Person ist für mich sowohl inhaltlich als auch in der Art und Weise absolut unverständlich. Die gewählte Vorgehensweise ist für mich unbegreiflich, dass ich es nicht auf sich beruhen lassen kann.“
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: n-tv.de