Kitzbühel – Dass die Nummer 13 Glück bringt, ist allgemein bekannt. Dass die Nummer 13 auch eine goldene Gams mit sich bringt, weiß nicht jeder. Aber – und das ist das Wichtigste – Vincent Kriechmayr weiß es, spätestens seit heute. Der Österreicher gewann in einer Zeit von 1.56,16 Minuten auf der „Streif“ und verwies den mit der sehr hohen Startnummer 43 fahrenden, von dem besseren Wetter profitierenden und für eine faustdicke Überraschung sorgenden Südtiroler Florian Schieder (+0,23) auf Rang zwei. Der im Training stark auftrumpfende Niels Hintermann (+0,31) aus der Schweiz klassierte sich auf Platz drei.
Daten und Fakten – 7. Saisonabfahrt
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Sehr gut präsentierte sich der US-Amerikaner Jared Goldberg (+0,35), der als Vierter den Sprung auf das Treppchen nur um wenige Hundertstelsekunden verpasste. Der Wikinger Adrian Smiseth Sejersted und der Südtiroler Dominik Paris (+je 0,39) teilten sich den fünften Rang. Miha Hrobat aus Slowenien überraschte mit der sehr hohen Startnummer 45 und belegte ex aequo mit Travis Ganong aus den USA – das Duo riss 46 Hundertstelsekunden auf Kriechmayr auf – den siebten Platz. Kurios: Ganong war mit der Nummer 1 ins Rennen gegangen und konnte als Testpilot bezeichnet werden.
Broderick Thompson (9.: +0,67) vom Team Canada und der Franzose Cyprien Sarrazin (10.; +0,74) vervollständigten die besten Zehn. Das Swiss-Ski-Trio Alexis Monney (+0,75), Justin Murisier (+0,79) und Josua Mettler (+1,17) belegten in einem Rennen der vergleichsweise knappen Zeitabstände die Ränge elf, zwölf und 20. Thomas Dreßen (+0,87) aus Deutschland, auf der „Streif“ 2018 siegreich, schwang als 13. ab und war um sieben winzige Hundertstelsekunden schneller als sein Landsmann Andreas Sander, der auf Position 15 geführt wurde. Dazwischen schob sich Otmar Striedinger (+0,88), ein Kärntner, auf Platz 14.
Alexander Aamodt Kilde aus Norwegen konnte gerade noch einen schweren Sturz verhindern und klassierte sich am Ende auf Platz 16.
Der Südtiroler Christof Innerhofer (+1,24) wurde als 21. knapp außerhalb der besten 20 der Rangliste geführt. Marco Odermatt aus der Schweiz, seines Zeichens souveräner Führender in der Gesamtwertung mit Visier in Richtung große Kristallkugel, landete gar nicht in den Punkterängen. Überschattet wurde das Rennen vom Verschneider des Norwegers Henrik Røa kurz vor dem Ziel, der mit Verdacht auf eine schwerere Verletzung mit dem Hubschrauber abtransportiert wurde.
Rennbericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
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