Unteriberg – Vor gut vier Wochen brach sich die Schweizer Skirennläuferin Wendy Holdener beim Training in Saas-Fee den Wadenbeinkopf: eine blöde Verletzung zu einer denkbar ungünstigen Zeit. Trotzdem schaut die Eidgenossin positiv in die Zukunft; ein Start beim Riesentorlauf auf dem Rettenbachferner hoch ober Sölden ist keineswegs utopisch. Seit einigen Tagen ist die Swiss-Ski-Athletin ohne Krücken unterwegs; und auch der Heilungsprozess ist im Soll.
Holdener betont, dass sie gegenwärtig keine Schmerzen hat. Vor einigen Tagen spulte sie einige Einheiten im Kraftraum ab. Sie freut sich über die großen Fortschritte und fiebert dem Saisonstart entgegen. Trotz der unterbrochenen Vorbereitung, ist die Skirennläuferin motiviert und guter Dinge, bis zum Ski Weltcup Auftakt im Ötztal wieder Vollgas geben zu können.
Ob sie in Sölden definitiv im Starthaus steht, ist noch nicht ganz sicher. Eine Woche vor dem Rennen wird sie bekanntgeben, ob ein Einsatz Sinn macht oder noch zu früh ist. Sollte alles nach Wunsch verlaufen, steht die Ski-Lady aus Unteriberg (Kanton Schwyz) wieder auf ihren geliebten Brettern.
Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner
Quelle: srf.ch