30 Januar 2024

Wetterkapriolen im Ski-Weltcup: Die Balance zwischen Speed und Technik stimmt nicht mehr.

Wetterkapriolen im Ski-Weltcup: Die Balance zwischen Speed und Technik stimmt nicht mehr.
Wetterkapriolen im Ski-Weltcup: Die Balance zwischen Speed und Technik stimmt nicht mehr.

In der Saison 2023/24 des alpinen Ski-Weltcups der Männer, die ursprünglich 45 Rennen, darunter 13 Abfahrten und acht Super-Gs umfasste, stehen die Speed-Fahrer vor einer Herausforderung. Die geplante Anzahl von 21 Speed-Rennen wurde aufgrund mehrerer Absagen, insbesondere zu Saisonbeginn in Zermatt/Cervinia und Beaver Creek, nicht erreicht. Bislang konnten nur Ersatzrennen in Gröden und Wengen organisiert werden, während die zwei für Chamonix geplanten Abfahrten aufgrund von Schneemangel ausfallen mussten und kein Ersatzort gefunden wurde.

Die Diskussionen um den Rennkalender wurden durch schwere Stürze von Aleksander Aamodt Kilde, Alexis Pinturault und Marco Kohler am Lauberhorn in Kitzbühel angefacht. Es entstand eine Debatte über einen überladenen Kalender und die Kritik an Zusatzrennen. Trotz der Bedenken überwiegt die Sorge, dass ohne zusätzliche Rennen der Anteil der technischen Disziplinen im Verhältnis zu den Speed-Disziplinen zu groß wird. Bislang standen zwölf Speed-Rennen elf Technik-Bewerben gegenüber, und es wird erwartet, dass das Verhältnis bis Ende März auf 16:23 ansteigen wird.

Markus Waldner, der Chefrenndirektor des Internationalen Skiverbands (FIS), hat sich wiederholt gegen die Austragung von drei Speed-Rennen an aufeinanderfolgenden Tagen ausgesprochen. Die Möglichkeit für Nachholrennen besteht derzeit nur in Kvitfjell. Dort ist eine Abfahrt am 17. und ein Super-G am 18. Februar geplant, wobei ein Zusatzrennen durchaus umsetzbar wäre, ähnlich dem Ablauf der Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel.

Die österreichischen Fahrer wie Vincent Kriechmayr, Raphael Haaser, Daniel Danklmaier und Stefan Babinsky äußern unterschiedliche Ansichten über die Intensität und Machbarkeit zusätzlicher Rennen, insbesondere in Kvitfjell im Vergleich zu Wengen. Sie betonen die Bedeutung der Rennen für ihre Karriere und sind offen für weitere Wettkämpfe. Die endgültige Entscheidung hängt jedoch sowohl von den Veranstaltern als auch von der Zustimmung von Waldner ab, der oft die erste Anlaufstelle für Kritik ist, wenn Probleme auftreten.

Quelle: ORF.at & Laola1.at

 

 

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24




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