13 Oktober 2023

Zukunft der Winterspiele: IOC geht neue Wege

Zukunft der Winterspiele: IOC geht neue Wege
Zukunft der Winterspiele: IOC geht neue Wege

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat Pläne angekündigt, die Winterspiele für die Jahre 2030 und 2034 gemeinsam zu vergeben. Thomas Bach, Präsident des IOC, gab bekannt, dass die führenden Mitglieder des IOC bereits im November über die Auswahl der Austragungsorte diskutieren werden. Ein ausschlaggebender Faktor für diese Überlegung ist die wachsende Bedrohung durch den Klimawandel. Untersuchungen der Auswahlkommission des IOC haben gezeigt, dass bis 2040 möglicherweise nur zehn Länder sicher die Winterparalympics-Schneewettbewerbe ausrichten können.

Angesichts dieser Herausforderung überlegt das IOC, ein Rotationssystem für die Austragungsorte einzuführen und das Wettkampfprogramm entsprechend anzupassen. Bach betonte die Komplexität dieser Thematik und gab an, dass sie mehr Zeit benötigen, um eine endgültige Entscheidung zu treffen. Eine geplante Gastgeberwahl für 2030 wurde daher verschoben.

Interesse an der Austragung der Winterspiele 2030 ist begrenzt. So zog sich die Stadt Sapporo aus Nordjapan zurück, hauptsächlich wegen Bestechungsskandalen rund um die Sommerspiele 2021 in Tokio. Die Stadt erwägt nun, sich für 2034 oder später zu bewerben. Vancouver ist ebenfalls nicht mehr im Rennen für 2030, und Salt Lake City hat seinen Fokus auf 2034 verlagert, insbesondere wegen der Sommerspiele 2028 in Los Angeles. Andere potenzielle Kandidaten für 2030 sind Frankreich, Schweden und die Schweiz. Bach erwähnte, dass in Kürze Gespräche mit diesen potenziellen Austragungsorten aufgenommen werden sollen. Die endgültige Entscheidung könnte dann kurz vor den Sommerspielen 2024 in Paris fallen. Die Winterspiele 2026 werden in Mailand und Cortina d’Ampezzo in Italien stattfinden.

Quelle: ORF.at

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Herren Saison 2023/24

Offizieller FIS Skiweltcup Kalender der Damen Saison 2023/24




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